Doch kein Ebola in NRW: Sicherheitsvorkehrungen reduziert
Nachdem ein Patient in Bochum Anzeichen für Ebola gezeigt hat, wurde er mit einem Hochinfektionstransport nach Düsseldorf ins Uni-Klinikum gebracht. Dort folgte die Entwarnung.
In Bochum ist ein Patient im Krankenhaus unter Verdacht gestanden, an Ebola zu leiden. Der Patient war zuletzt in Guinea gewesen, einem der drei Länder in Westafrika, in dem die Epidemie am stärksten gewütet hat. Da das Krankenhaus nicht über die Einrichtungen verfügte, mit denen die Viruserkrankung hätte sicher behandelt werden können, wurde der Mann in das Universitätskrankenhaus in Düsseldorf gebracht. Dort befindet sich eine Isolierstation für Patienten mit Krankheiten wie Ebola.
Ebola-Verdacht in Düsseldorf: Entwarnung
Im Uni-Klinikum in Düsseldorf werden Patienten mit Verdacht auf Ebola in einer Sonderisolierstation der höchsten Sicherheitsstufe untergebracht. So wird die Ansteckungsgefahr für das medizinische Personal oder andere Patienten reduziert. Noch am Montag konnten die Ärzte aus Düsseldorf allerdings bekannt geben, dass der Mann nicht an Ebola erkrankt ist - die Untersuchungsergebnisse seien im Bezug auf das Virus "eindeutig negativ". Infolgedessen wurden die Sicherheitsvorkehrungen heruntergefahren, der Patient wird laut Klinik "regulär weiterbehandelt". AFP/sh
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