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Kleine-Levin-Syndrom
07.12.2016

Dauerschlaf: Was hinter dem "Dornröschen-Syndrom" steckt

Eine junge Britin leidet unter einer seltenen Krankheit, dem Kleine-Levin-Syndrom, das sie phasenweise in einen Dauerschlaf versetzt.
Foto: Symbolfoto Kai Remmers (dpa)

Die 22-jährige Britin Beth Goddier hat bisher den Großteil ihrer Lebenszeit geschlafen. Sie leidet unter dem Kleine-Levin-Syndrom, das auch als Dornröschen-Syndrom bekannt ist.

Sehr viel schlafen klingt für viele Menschen richtig gut. Für eine junge Frau aus Großbritannien ist das Dauerschlafen aber alles andere als ein Genuss. Sie leidet unter einer seltenen Krankheit, dem Dornröschen-Syndrom, das sie ständig schlafen lässt.

Beth Goddier ist manchmal nur zwei Stunden am Tag wach. Die 22-jährige Britin schläft sehr viel - krankheitsbedingt. Seit zweieinhalb Monaten befindet sich die junge Frau wieder in einer Tiefschlafphase. Das berichtet die Daily Mail . Nichts werde sie laut der Zeitung wecken - kein Überreden, keine Medikamente, keine lauten Geräusche.

"Dornröschen-Syndrom": Frau schläft seit Monaten

Die junge Frau leidet unter dem seltenen Kleine-Levin-Syndrom (KLS), das umgangssprachlich auch als "Dornröschen-Syndrom" bekannt ist. In Großbritannien sollen laut Daily Mail mehr als Hundert junge Menschen von KLS betroffen sein. Beth Goddier aus Stockport ist eine davon. Mit dem Märchen, nach dem das Dornröschen-Syndrom benannt ist, habe die Krankheit allerdings nichts zu tun. Denn hinter dieser stecke nichts Schönes oder Romantisches.

Beth Goddiers Mutter geht davon aus, dass ihre Tochter bisher 75 Prozent ihres Lebens "verschlafen" habe. Nur selten verlasse die junge Frau ihr Zuhause. Und wenn, dann müsse sie meistens in einem Rollstuhl geschoben werden - sie sei laut dem Bericht zu müde, um selbst zu laufen. Schlimm sei laut ihrer Mutter zudem, dass Beth oft verwirrt sei. Wenn sie mal einige Stunden am Tag wach ist, wisse sie nicht, wo sie ist und sei sehr aufgewühlt.

Kleine-Levin-Syndrom: Britin seit Monaten im Dauerschlaf

Das erste Mal fiel Beth Goddier im November 2011 in einen tiefen Schlaf, aus dem sie monatelang nicht richtig aufwachte. In einem Gespräch mit der BBC beschrieb Beth Goddier vor zwei Jahren ihre Schlafkrankheit. Es sei ein Albtraum: "Da ist nichts Schönes, Romantisches, es ist schrecklich." Auch in den verbleibenden zwei Stunden, die Beth Goddier oft nur wach ist, könne nur eingeschränkt von einem bewussten Zustand gesprochen werden, heißt es bei der BBC weiter. Zudem sei es infolge der langen Schlafphasen für die 20-Jährige schwierig, zwischen Traum und Realität zu unterscheiden. Ihre Mutter ist deshalb ständig an ihrer Seite, ihren Job hat sie bereits gekündigt. Beth Goddier war 16, als die Krankheit bei ihr ausbrach.

In der BBC erzählt ihre Mutter, dass es auch längere Wachzeiten gebe, in denen ihre Tochter ein nahezu „normales“ Leben ohne Beschwerden führen könne. "Wir haben die Tage zu schätzen gelernt, an denen Beth aktiv ist. Weil die Zeit, in der es ihr gut geht, so rar ist, sagen wir niemals, "dieses und jenes machen wir nächste Woche". Wir erledigen Dinge sofort", sagt die Mutter weiter.

22-Jährige im Dauerschlaf: Ursachen von "Dornröschen-Syndrom" unbekannt

Wie die Krankheit ausbricht und ob KLS heilbar ist, ist bislang noch nicht erforscht. Laut Daily Mail treffe sie vor allem junge Menschen; das erste Mal tritt sie in der Regel mit 16 Jahren auf. Mit der Zeit verschwindet das "Dornröschen-Syndrom" meist langsam, das jedoch kann aktuellen Ergebnissen zufolge zehn bis 15 Jahre dauern. fla/cch

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