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Kleine-Levin-Syndrom
20.02.2017

Dornröschen-Syndrom: Betroffene fallen in wochenlangen Schlaf

Wochenlang schlafen, kurze Unterbrechungen nur zum Essen - das ist das Schicksal derer, die am Dornröschen-Syndrom erkrankt sind.
Foto: Malte Christians (dpa, Symbolbild)

Menschen mit Dornröschen-Syndrom leiden unter teils wochenlangen Schlafepisoden, täglich etwa 20 Stunden am Tag. Wie äußert sich die Krankheit und wodurch wird sie verursacht?

In den USA sorgt derzeit ein besonders seltenes Krankheitsbild für Aufsehen: Eine junge Frau aus dem Bundesstaat Minnesota leidet unter dem sogenannten Dornröschen-Syndrom - und schläft oft wochenlang. Wie die lokalen Medien berichten, wurde die 23-Jährige erst kürzlich mit der seltenen Krankheit diagnostiziert. Lange hatten sie und ihre Familie verzweifelt versucht herauszufinden, was die Frau in einen wochenlangen Schlaf versetzte. Sie verpasste so bereits Thanksgiving, Ostern und sogar ihren eigenen Geburtstag zur Volljährigkeit.

Ranji Varghese, ein Psychiater mit Spezialisierung auf Schlafstörungen vom Minnesota Regional Sleep Disorders Center, erklärte gegenüber der Zeitung Kansas City: "Es ist real. Es wird nicht durch psychologische Probleme hervorgerufen, nicht durch schlechte Angewohnheiten oder Faulheit. Es ist eine Dysfunktion des Gehirns." Dabei ist die junge Frau die erste Patientin, die er mit dem Dornröschen-Syndrom diagnositiziert. Sie ist eine weltweit etwa 1000 Betroffenen des Kleine-Levin-Syndroms, so die korrekte medizinische Bezeichnung.

Symptome des Dornröschen-Syndroms

Es sind hauptsächlich Erwachsene, die unter der Schlafstörung leiden, doch laut der Kleine-Levin-Syndrom Stiftung sind teils auch Kinder und junge Erwachsene betroffen. Die Symptome der Krankheit sind allen voran exzessive Schlafphasen, doch Betroffene fallen auch durch ein verändertes Verhalten und leichte geistige Verwirrung auf. Sie nehmen ihre Umgebung kaum wahr und schlafen nach diesen kurzen Pausen erneut für 15 bis 20 Stunden. 

Wenn zwischen Schlafen und Wachen ein derart ungleiches Verhältnis herrscht, dass der Betroffene täglich 20 Stunden schläft - dann leidet er womöglich unter dem Dornröschen-Syndrom.
Foto: Patrick Pleul (dpa)

Zu Beginn einer Schlafepisode werden Patienten immer schläfriger und kann schließlich in einen Schlaf fallen, der Tage, Wochen, aber auch Monate anhalten kann. Dabei sind die Betroffenen des Dornröschen-Syndroms dann nicht länger in der Lage, sich selbst zu versorgen. Sie erwachen nur noch selten und in einem tranceartigen Zustand, um sich zu erleichtern oder zu essen - anschließend fallen sie erneut in einen tiefen Schlaf.

Ursache des Dornröschen-Syndroms völlig unklar

Da die Patienten ansonsten in einem einwandfreien gesundheitlichen Zustand sind, ist die Ursachenforschung für Mediziner besonders schwierig. Gegenüber den Yahoo News sagte Sanjeev Kothare, Professor der Neurologie an der New York University: "Meist sind die Betroffenen männlich. Sie wachen eines Morgens auf und schlafen plötzlich erneut ein, manchmal 20 Stunden täglich oder auch für Wochen."

Mittlerweile vermuten Wissenschaftler den Ursprung des Dornröschen-Syndroms wohl in einem Virus, der den Teil des Gehirns angreift, der für unser Wach- und Schlafverhalten verantwortlich ist. AZ

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