Besser als ihr Ruf? Englische Forscher loben E-Zigarette
E-Zigaretten gelten als riskant. Britische Forscher legen jetzt aber nahe, dass die E-Zigarette Vorteile für die Gesellschaft sowie den Einzelnen haben. Wie kommen sie darauf?
Forscher aus England haben erforscht, welche Auswirkungen E-Zigaretten auf den Tabakkonsum, dessen schädliche Folgen und die Tabakindustrie allgemein haben können. Ihre Ergebnisse wurden im renommierten Fachmagazin "BMJ" (The British Medical Journal) veröffentlicht. Grundsätzlich schätzen die Forscher Rauchen als eine der gefährlichsten Gesundheitsrisiken ein. Lebensqualität und Lebensdauer werden demnach durch Tabakkonsum eingeschränkt.
E-Zigaretten sollen gesünder als herkömmliche Zigaretten sein
Schon seit 1962 wird der Tabakkonsum in England als schädlich für den Einzelnen und die Gesellschaft angesehen. Entsprechend lange sind verschiedene Strategien gegen das Rauchen angewandt worden. Allerdings zeigte sich keine dieser Strategien als sonderlich erfolgreich. Deshalb wird nun nahegelegt, die E-Zigarette als Strategie gegen den Tabakkonsum einzusetzen. Der Artikel im "BMJ" bezeichnet E-Zigaretten als eine "weniger schädliche Quelle von Nikotin" als herkömmliche Zigaretten.
Die Forscher betonen, dass es nicht das Nikotin in Zigaretten ist, das der Gesundheit schadet - vielmehr sind es die Bestandteile der Zigarette, die durch die Verwendung von Tabak herrühren, die krank machen. Deshalb könnten E-Zigaretten eine weniger gesundheitsschädigende Alternative für den Nikotinkonsum sein. Eine frühere Studie bestätigte, dass sich der Verzicht von Tabak einen weniger schädlichen Nikotinkonsum ermöglichen kann. In diesem Zusammenhang wird die E-Zigarette als revolutionär angesehn.
E-Zigarette und Nikotin: E-Zigaretten haben Risiken
Die Mediziner betonen, dass E-Zigaretten sich in ihrem Nikotin-Gehalt immer weiter an Zigaretten aus Tabak annähern. Die Gefahr der Sucht steigt damit - diese Gefahr erkennen die Forscher an. Sie sind sich auch weiterer Risiken bewusst. Obwohl E-Zigaretten nicht als harmlos bezeichnet werden können, legt der Artikel nahe, dass die gesundheitlichen Risiken von E-Zigaretten geringer sind als die von Tabakkonsum. Deshalb wird von den Autoren empfohlen, E-Zigaretten nicht zu sehr zu regulieren. Neben dem Einzelnen profitiere auch die Gesellschaft von der weniger schädlichen Variante des Rauchens. sh
Die Diskussion ist geschlossen.
Dass zu E-Zigaretten nicht immer die Wahrheit geschrieben wird, sind wir mittlerweile ja schon
gewohnt. Und, dass meistens im Konjunktiv berichtet wird, ist auch nicht neu. Aber, dass
dreiste Lügen veröffentlicht werden, finde ich mehr als bedenklich. Können Sie belegen, dass E-Zigaretten in "einigen Bundesländern - unter anderem in Bayern" verboten sind? Das ist die
dreisteste Lüge, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Die E-Zigarette ist in ganz Deutschland ganz
legal zu erwerben. Da frage ich mich gerade, wieviel in dem Artikel noch gelogen ist.