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Spinosaurus
09.02.2016

Ein 100 Millionen Jahre alter Dinosaurier kommt nach Berlin

Im Berliner Naturkundemuseum ist das Skelett eines Spinosaurus zu sehen.
Foto: Saul Loeb(afp)/Archiv

Der Spinosaurus war 15 Meter lang und fraß Fische in der Größe eines Kleinwagens. Sein Skelett ist gerade im Naturkundemuseum in Berlin zu sehen. Der Dino war lange ein Mysterium.

"Der Spinosaurus ist der größte bisher bekannte Raubsaurier. Es ist ein Zusammentreffen der Giganten", sagt Kuratorin Linda Gallé vom Berliner Naturkundemuseum. Ab Dienstag wird das Skelett des Spinosaurus neben dem Tyrannosaurus rex "Tristan" stehen. Es ist das erste Modell eines Spinosaurus-Skeletts weltweit.

Das 15 Meter lange Modell des 100 Millionen Jahre alten Urzeitriesen stammt aus den USA, wo Forscher es rekonstruiert haben, und ist aus Kunstharz. Außerdem zeigt das Museum zwei Originalknochen des Sauriers. Sein neuer Nachbar, T.rex Tristan ist dagegen als vollständiges Knochenskelett wiederaufgebaut worden. Dafür aber auch drei Meter kleiner.

Spinosaurus ist lang und schmal

Viel gemeinsam haben die beiden Dinos nicht. In der Realität wären sie nie aufeinander getroffen. Denn zwischen ihnen liegt ein Altersunterschied von etwa 40 Millionen Jahren. Außerdem kommen sie aus völlig unterschiedlichen Teilen der Welt. Der T.rex lebte in Nordamerika. Der Spinosaurus in Afrika, erklärt der Paläontologe Nizar Ibrahim. Er hat zusammen mit Kollegen vor wenigen Jahren die Knochen des Spinosaurus entdeckt.

Auch äußerlich haben die beiden Dinosaurier wenig gemeinsam. Während der T.rex eher hoch und massig war, ist der Spinosaurus lang und schmal, das erleichterte ihm das Schwimmen. Denn er war einer der ersten Dinosaurier, die im Wasser jagten, sagt Ibrahim. "Der Spinosaurus konnte Fische fressen, die so groß waren wie ein Kleinwagen", betont er. "Die Zähne ähneln denen eines Krokodils und sind gut dazu geeignet, glitschige Beutetiere zu greifen", ergänzt Projektleiter Uwe Moldrzyk. "Der Spinosaurus war ein unglaubliches Tier. Er tat Dinge, die sonst kein Dinosaurier getan hat", schwärmt Ibrahim. Außerdem hat der Spinosaurus kleinen Nasenlöcher, die auffällig weit hinten im Schädel lagen, ließen das Reptil auch dann atmen, wenn der Kopf weitgehend unter Wasser war. Das war wichtig für die Ernährung des Urzeitriesen: Denn die Sahara habe wahrscheinlich einmal so ausgesehen, wie heute der Regenwald am Amazonas, so Moldrzyk.

Auch sein etwa zwei Meter hohes Rückensegel ist markant. Es könnte mehreren Zwecken gedient haben, vermuten die Forscher. Zum Beispiel zur Abschreckung anderer Räuber, zum Anlocken von Partnern oder auch zur sanften und unauffälligen Fortbewegung im Wasser diente.

Der Spinosaurus war lange zeit ein Mysterium

Erste Skelettteile eines Spinosaurus hatte der deutsche Paläontologe Ernst Freiherr Stromer von Reichenbach bereits 1912 in Ägypten entdeckt. Die nach München gebrachten Fossilien wurden jedoch im Zweiten Weltkrieg zerstört. So blieb der Spinosaurus lange ein Mysterium.

Im Berliner Naturkundemuseum steht ab Dienstag das Skelett eines Spinosaurus.
Foto: Britta Pedersen/Archiv (dpa)

Mehr als ein Jahrhundert später entdeckten Ibrahim und andere Forscher dann weitere Spinosaurus-Knochen im Süden von Marokko. Sie rekonstruierten den Giganten, indem sie ihre Funde mit denen anderer Individuen sowie mit Zeichnungen des deutschen Forschers kombinierten. Das Ergebnis ist nun vier Monate lang in Berlin zu sehen. Die Wanderausstellung der Universität Chicago und der Zeitschrift "National Geographic" läuft noch bis zum 12. Juni und soll dann in Barcelona gezeigt werden.

Tristan, der den Besuchern noch etwa drei Jahre erhalten bleibt, hat bereits für einen regelrechten Besucheransturm gesorgt. "Fast 116 000 Menschen haben ihn in sechs Wochen bereits gesehen", sagt Museumssprecherin Gesine Steiner. Bereits seit den 1930er Jahren zeigt das Museum ein Skelett eines Brachiosaurus - des höchsten bekannten Dinos. AZ/dpa 

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