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Sportverletzung
12.01.2017

Ein Bänderriss muss nicht gleich operiert werden

Bei einem Bänderriss muss nicht gleich operiert werden.
Foto: imago, Archiv

Ein Bänderriss ist schmerzhaft, doch in vielen Fällen ist eine Operation nicht nötig. Wann der Chirurg aber doch gefragt ist.

Für die deutsche Fußball-Nationalspielerin Simone Laudehr war das Olympische Turnier nach 14 Minuten beendet. Schuld daran war ein Bänderriss. Eine Verteidigerin des Gegners Simbabwe trat der Stürmerin in der ersten Vorrundenpartie so heftig auf den linken Knöchel, dass sie sich einen Bänderriss am Außenband im Sprunggelenk zuzog. Auch in diesem Fall wurde auf eine Operation verzichtet. Ingo Tusk, Chefarzt der Sportorthopädie und Endoprothetik in den Frankfurter Rotkreuz-Kliniken: "Nach einigen Wochen fing sie schon wieder an zu trainieren."

Bänderriss: Wann ist eine Operation nötig?

Auch Breitensportler sind immer wieder von Bänderrissen betroffen. Im Alltag kommt die Verletzung immer wieder vor. Meist ist das sehr schmerzhaft. Häufig reißen die Bänder im Sprunggelenk, Kniegelenk, am Daumen oder dem Ellenbogen. Meist reißen Bänder als Folge spontaner Traumata, erklärt Patrik Reize, Ärztlicher Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Stuttgart: Man knickt beim Basketballspielen um, bleibt beim Fußball im Rasen hängen oder - gerade jetzt immer wieder - rutscht auf Schnee und Eis raus und stürzt dabei auf Hand oder Ellbogen. Da kann ein Bänderriss schnell die Folge sein.

Was sollte man nach einem Bänderriss als erstes tun? Reize empfiehlt die "PECH-Regel":

  • Sofort pausieren (P), um dem Gelenk Ruhe zu verschaffen.
  • Dann den verletzten Bereich mit Eis (E) kühlen.
  • Anschließend mit einer Binde komprimieren (compression: C), um der Schwellung entgegenzuwirken.
  • Dabei das Bein oder den Arm hochlegen (H).

Vom Typ des Bands hängt es ab, ob eine Operation nötig ist. Tusk: "Die meisten Bänderrisse im Sprunggelenk heilen eigentlich von selbst, wenn es nicht gerade das Innenband betrifft." Ein Außenbandriss wird meist mit einem Tapeverband behandelt: "Beim Kreuzband geht das aber gar nicht. Es heilt in den wenigsten Fällen von alleine." Dann hilft beim Bänderriss nur noch eine Operation.

Nach einer Operation dauert die anschließende Krankengymnastik länger als die Heilung von Bänderrissen ohne Eingriff. "Das Gelenk wird ja eine Zeit lang ruhig gestellt", so Michael N. Preibsch vom Deutschen Verband für Physiotherapie. Die umliegenden Muskeln bauen dadurch stärker ab, und auch die Wundheilung braucht Zeit. Mindestens ein halbes Jahr dauert es laut dem Physiotherapeuten, bis ein Kreuzbandriss komplett verheilt ist.

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Foto: Armin Weigel, dpa (Archiv)

Außenbandriss nach etwa sechs bis zwölf Wochen verheilt

Ganz anders sieht die Sache bei einem Bänderriss im Sprunggelenk aus. Hier sind die Bänder in Gelenkkapseln eingebettet und wachsen normalerweise von allein wieder zusammen. Der Verletzte sollte deshalb früh mit Physiotherapie anfangen. Normalerweise verheilt die klassische Sprunggelenksverletzung - der Außenbandriss - nach sechs bis zwölf Wochen.

Um das Risiko für einen Bänderriss zu verringern, können Sportler einiges tun. Vor dem Sport aufwärmen, empfehlen Tusk und Reize. Auch Koordinationstraining ist eine gute Sache - das schult die Körperwahrnehmung. Und wer seinen Körper gut beherrscht, verletzt sich seltener. Kraft- und Ausdauertraining helfen ebenfalls gegen Bänderrisse, weil sie den Körper stabilisieren. dpa/AZ

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