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Gesundheit
04.01.2018

Eine Grippe sieht man bei Mitmenschen früh kommen

Wenn jemand regelmäßig schnäuzt, wird er wohl erkältet sein. Doch wir Menschen ahnen einer neuen Studie zufolge schon viel früher, ob das Gegenüber bald das Bett hüten muss.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

Sobald im Umfeld jemand hustet, setzt bei vielen von uns der Fluchtreflex ein. Forscher haben jetzt festgestellt: Menschen können schnell erkennen, ob jemand erkrankt.

Gerade im Winter lauern Krankheitserreger überall: Ist der Kollege oder ein Freund krank, steckt man sich schnell an.

In der laufenden Grippesaison wurden den Gesundheitsämtern in Bayern bisher über hundert Grippefälle gemeldet. Die Hochphase kommt aber noch, denn die meisten Grippe-Erkrankungen treten normalerweise zwischen Januar und März auf. Im vergangenen Jahr starben bundesweit 662 Menschen an den Folgen einer Grippe – Infektionen können besonders bei alten und bereits geschwächten Personen einen schweren Verlauf nehmen.

Um das Ansteckungsrisiko für eine Grippe zu mindern, haben sieben schwedische Forscher nun eine Studie durchgeführt. Deren Ergebnisse sind im Fachblatt „Proceedings B“ der britischen Wissenschaftsakademie Royal Society veröffentlicht worden. Die Leitfrage der Wissenschaftler: Wie kann man andere Personen als krank identifizieren?

Erkrankte Mitmenschen: Grippe sieht man am Gesichtsausdruck

Ihre Studie zeigt, dass Menschen anhand von speziellen Gesichtsmerkmalen kranke Personen schon in einem frühen Krankheitsstadium erkennen können. Für die Forschergruppe ist gerade das Anfangsstadium interessant, da zu diesem Zeitpunkt die Ansteckungsgefahr besonders groß ist.

Für die Studie wurden 16 Teilnehmern in Stockholm Grippeerreger gespritzt, die innerhalb kürzester Zeit eine heftige Immunreaktion auslösen. Zwei Stunden später wurden Fotos von den Probanden mit neutralem Gesichtsausdruck aufgenommen. In einer weiteren Sitzung wurde ihnen ein Medikament ohne Wirkstoff gespritzt, danach wurden sie wieder fotografiert.

Die Forscher legten die jeweils beiden Fotos der Probanden – einmal gesund und einmal krank – einer Testgruppe vor. In 13 von 16 Fällen schätzten die Teilnehmer nur anhand der Fotos richtig ein, ob jemand unter Grippesymptomen litt oder nicht. Das entspricht einer Trefferquote von 81 Prozent. Die Studienautoren wissen, dass ihr Probandenkreis sehr klein ist; ihre Studie sei nur ein Anfang, sagen sie.

An Grippe erkrankt: Früherkennung ist lebenswichtig

Nach dem Foto-Vergleich haben die Forscher ihre Testpersonen befragt. Sie wollten wissen, woran genau sie gesehen haben, dass jemand kränkelt. Die Leute erzählten daraufhin, dass sie anhand von Merkmalen im Gesicht wie blassen Lippen, geschwollenen Augen oder fahler Haut die Infektion erkannten. Bisher war nur wenig darüber bekannt gewesen, wie man eine Krankheit in einem frühen Stadium lediglich an den Gesichtsmerkmalen sieht. „Wenn man kranke Personen identifiziert, kann man ihnen ausweichen und verhindert, selbst krank zu werden“, sagt einer der Autoren der Studie, John Axelsson vom renommierten Karolinska-Institut in Stockholm. Als nächstes wollen die Forscher die Studie ausweiten. „Wir wollen auch schauen, ob es andere körperliche Merkmale gibt, die zeigen, dass jemand krank ist“, sagt Axelsson. Der Schwede hofft, dass die Ergebnisse dazu beitragen, Diagnosen schneller zu stellen. Er bezeichnete die Fähigkeit, ein Krankheit schon kurz nach einer Infektion zu erkennen, als möglicherweise „überlebenswichtig“.

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