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Neue Pandemie?
28.01.2014

Forscher sind sicher: Pest kann jederzeit zurückkehren

Wissenschaftler haben festgestellt, dass es weltweit noch viele Versionen des Pest-Erregers gibt. Eine neue Pandemie sei möglich. Allerdings gibt es heute eine Waffe gegen die Pest.
Foto: Robert Koch Institut, dpa

Wissenschaftler haben festgestellt, dass es weltweit noch viele Versionen des Pest-Erregers gibt. Eine neue Pandemie sei möglich. Allerdings gibt es heute eine Waffe gegen die Pest.

Es war eine der schlimmsten Krankheiten in der menschlichen Geschichte: Die Pest. Im Mittelalter raffte sie große Teile der Weltbevölkerung dahon. Schätzungen zufolge erlagen 50 Millionen Menschen dem Schwarzen Tod. Lange Zeit galt die Krankheit als ausgestorben, doch zu Unrecht. Erst vor wenigen Wochen starben dutzende Menschen auf Madagaskar an der Beulenpest. Wissenschaftler haben nun festgestellt, dass verschiedene Erregervarianten noch überall auf der Welt zu finden sind. Sie haben aus den verschiedenen Erregervarianten einen Stammbaum des Pest-Bakteriums erstellt.  Während mache Stämme vermutlich längst ausgestorben sind, haben sich andere weltweit etabliert, schreibt ein internationales Forscherteam mit deutscher Beteiligung im Fachblatt "The Lancet Infectious Diseases".

Pest-Erreger können neue Pandemie auslösen

Außerdem sind die Forscher der Meinung: Einer der Pest-Erreger kann jederzeit eine neue Pandemien verursachen. Doch während die Menschen im Mittelalter der Krankheit hilflos ausgeliefert waren, wäre man heutzutage gewappnet. Mit verschiedenen Antibiotika könne man eine große Ausbreitung wohl verhindern, glauben die Autoren.

Die Wissenschaftler sequenzierten das Genom des frühesten Pesterregers aus Zähnen zweier Opfer, die vermutlich um das Jahr 540 starben und im bayrischen Aschheim bestattet wurden. Einen ersten genetischen Nachweis der Pest-Erreger in dem Ort bei München hatten Forscher bereits im vergangenen Jahr veröffentlicht. Das nun entzifferte Erbgut, den Forschern zufolge das älteste sequenzierte Genom eines Krankheitserregers, verglichen sie mit dem von 131 Typen späterer Pest-Erreger und erstellten daraus einen Stammbaum der Art. Die frühe Variante, die den in Aschheim bestatteten Menschen zum Verhängnis wurde, habe keine näheren Verwandten mehr und sei vermutlich ausgestorben, schreiben die Forscher und sprechen von einer "evolutionären Sackgasse".

Noch immer gibt es Pest-Varianten unter Nagetieren

Der spätere Stamm sei dagegen zwischen Asien, Afrika und Europa hin- und hergeschwappt. Diese Variante habe sich weltweit etabliert. Noch immer gebe es Varianten des Bakteriums weltweit unter Nagetieren, die wieder auftauchen und neue Pandemien auslösen könnten, "wie sie es wiederholt in der Vergangenheit getan haben". Warum mancher Erreger verschwindet und andere nicht ist noch unklar. Die Forscher vermuten, dass ein Zusammenhang mit dem Klima bestehen könnte: "Allen gingen Perioden außergewöhnlichen Regens voraus und alle endeten in Zeiten klimatischer Stabilität", schreiben sie. (AZ, dpa)

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