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  3. Ebola: Fragen und Antworten zur Ebola-Epidemie in Westafrika

Ebola
03.03.2015

Fragen und Antworten zur Ebola-Epidemie in Westafrika

Rund ein Jahr nach dem Ausbruch der Ebola-Epidemie zieht die Weltgemeinschaft Bilanz.
Foto:  Kristin Palitza/Archiv (dpa)

Auf der Ebola-Konferenz in Brüssel zieht die Weltgemeinschaft ein Jahr nach dem Ausbruch der Epidemie Bilanz. Doch was sind die Folgen der Epidemie für Westafrika und die Welt?

Im Dezember 2013 dürfte es den ersten Ebola-Fall der aktuellen Epidemie im westafrikanischen Guinea gegeben haben. Dass die Seuche Tausende Todesopfer fordern würde, ahnte damals niemand. Wie kann es die Weltgemeinschaft künftig besser machen?

Wenn es um die Ebola-Seuche geht, scheut Ernest Bai Koroma keine starken Worte. "Das Ebola-Virus hat einen Krieg gegen die Menschheit geführt", sagt der Präsident von Sierra Leone. Sein Land gehört mit Liberia und Guinea zu den Hauptleidtragenden der Epidemie. Bei einer Konferenz in Brüssel berieten er und Delegierte aus fast 70 Ländern über das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Krankheit.

Wie ist die Lage in Westafrika mehr als ein Jahr nach dem Ausbruch der Ebola-Seuche?

Inzwischen sinkt die Zahl neuer Infektionen, es geht also allmählich aufwärts. "Wir sind noch nicht aus dem Schneider", sagt jedoch die liberianische Präsidenten Ellen Johnson Sirleaf. Ihr Kollege aus Guinea, Alpha Condé, warnt, dass die völlige Ausrottung der Seuche die schwierigste Etappe darstellt. Die Krankheit hat Folgen für Landwirtschaft und Handel. Schulen wurden geschlossen, Familien zerstört. Überlebende kämpfen mit Spätfolgen wie Blindheit oder Schmerzen - von den psychischen Folgen ganz zu schweigen.

Was sind die wirtschaftlichen Auswirkungen?

Experten schätzen, dass die Folgen der Krankheit die vor allem betroffenen Länder Libera, Sierra Leone und Guinea um fünf bis zehn Jahre zurückgeworfen hat. Die Weltbank geht davon aus, dass den Staaten infolge der Epidemie im laufenden Jahr mindestens 1,6 Milliarden Dollar (knapp 1,43 Milliarden Euro) an wirtschaftlichem Wachstum entgeht.

Wie hat die Welt auf die Ebola-Epidemie reagiert?

Zu langsam. Bis die internationale Antwort Fahrt aufnahm, dauerte es Monate, wie Keith Hansen von der Weltbank kritisiert. "Hilfsmittel sollten innerhalb von acht Stunden beginnen zu fließen, nicht innerhalb von acht Monaten." Der Ebola-Beauftragte der Bundesregierung, Walter Lindner, weist darauf hin, dass es vor der aktuellen Epidemie bereits zahlreiche regionale Ausbrüche von Ebola gegeben habe - jeweils mit vergleichsweise wenig Toten. In dieser Dimension sei Ebola "eine globale und weltgeschichtliche Neuheit". Ebola-Beauftragter kritisiert langsame Reaktion der Staatengemeinschaft

Ist die internationale Gemeinschaft jetzt besser auf ähnliche Ausbrüche vorbereitet?

"Jede Krise ist anders", sagt der Ebola-Beauftragte Lindner. "Aber wir können uns annähern einem Grad, wo wir sagen können: Jetzt läuft es wesentlich besser." Der Staatssekretär Thomas Silberhorn aus dem Entwicklungsministerium erklärt, die internationale Gemeinschaft müsse künftig kurzfristiger medizinisches Material und Personal bereitstellen. 

Wie geht es jetzt weiter im Kampf gegen Ebola?

Liberia, Sierra Leone und Guinea arbeiten eng zusammen, um das Virus beim Menschen völlig auszurotten. Bei weiteren internationalen Konferenzen in den kommenden Monaten dürfte um zusätzliche Mittel für die erschütterten Staaten geworben werden, meint Natalia Alonso von der Entwicklungsorganisation Oxfam. Geld müsse etwa in sauberes Wasser und Hygiene fließen. Der Präsident von Sierra Leone, Koroma, meint: "Wir müssen unser Gesundheitssystem stärken, wir müssen unsere Schulen wieder öffnen." Er hofft auch auf einen Schuldenerlass für seinen Staat. Seine Kollegin aus Liberia Sirleaf bringt eine Art Marschall-Plan ins Spiel, also einen regionalen Aufbau-Plan mit finanzieller Unterstützung.

Wie viel Geld hat die internationale Gemeinschaft zur Verfügung gestellt?

Nach Angaben der EU-Kommission wurden bisher 4,9 Milliarden Dollar (etwa 4,38 Mrd. Euro) zugesagt. Davon seien ungefähr 2,4 Milliarden Dollar (knapp 2,15 Mrd. Euro) bereits ausgezahlt worden. Deutschland hat bisher ungefähr 200 Millionen Euro beigetragen. dpa

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