Ganzkörpertraining: Schwimmend zu mehr Fitness
Schwimmen ist ein Ganzkörpertraining, das auch noch kaum Verletzungsgefahren bietet. Dieser Sport hat jede Menge Vorteile.
Das Freibad und der Badesee locken an heißen Sommertagen - klar, dort kann man sich erfrischen. Aber Schwimmen ist nicht nur für den Sommer etwas: Es ist auch als Sport bestens geeignet. Denn wer sich regelmäßig im Wasser bewegt, hält seinen Körper in Form.
Schwimmen eignet sich, um die Fitness zu trainieren
Schwimmen hat viele Vorteile: Nicht nur Kraft und Ausdauer werden durch das Bahnen-Ziehen trainiert, sondern auch die Koordination."Durch das Schwimmen werden insbesondere die Rücken-, Schulter- und Armmuskulatur, aber auch die Rumpf- und Bauchmuskulatur gefordert und gestärkt", erklärt Georg Abel, Fitnessexperte der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG). DAbei werden jede Menge Kalorien verbrannt. Ein weiteres Plus für diesen Sport: Das Verletzungsrisiko ist gering.
Laut dem Fitnessexperten sei es für ein Ganzkörpertraining optimal, zwischen den verschiedenen Techniken Brust-, Kraul-, Rücken-Schwimmen und dem Schmetterlingsstil zu variieren, zwingend notwendig sei dies aber nicht. Durch den Wechsel von Streckenlängen und Belastungsintensitäten könne auch mit ein bis zwei Schwimmstilen erfolgreich trainiert werden. Abel empfiehlt Schwimmkurse im Verein oder Einzelunterricht bei einem Schwimmtrainer, um die verschiedenen Techniken zu erlernen.
Schwimmen: So bauen Sie ihr Training am besten auf
Aber mit dem Schwimmen zu starten ist nicht immer so einfach. Die größte Hürde mag für die meisten das Erlernen der Technik und die mangelnde Kondition sein. Aber auch wenn das Schwimmen von 50 oder 100 m am Stück anfänglich sehr schwer ist - durch regelmäßiges Schwimmern kann die Ausdauer schnell verbessert werden. "Dazu eignen sich bereits zwei bis drei Schwimmeinheiten von jeweils 30 bis 60 Minuten wöchentlich", sagt Abel. Dabei könne man die am Stück geschwommene Trainingsstrecke bahn- oder meterweise von 25, 50, 100, 200 auf 400 m und mehr steigern. Nach einer zwei- bis dreiwöchigen Eingewöhnungsphase sei es zudem sinnvoll, wenn kürzere Strecken wie 25, 50 oder auch 100 m schneller und die längeren Abschnitte entsprechend langsamer geschwommen werden.
Wem auch das irgendwann zu langweilig ist und wer mehr Abwechslung will, kann auf spezielle Hilfsmittel zurückgreifen - auf Pullboy, Schaumstoffbrett oder Flossen zum Beispiel. Abel erklärt, dass diese genutzt werden, um Armzug, Beinschlag oder Atmung zu verbessern.
Schwimmbrille und Sonnencreme schützen beim Schwimmen
Damit Schwimmer bestens geschützt sind, sollten sie eine Schwimmbrille tragen. Die schützt die Augen vor dem chlorhaltigen Wasser. Die Brille sollte unbedingt einen UV-Filter besitzen, wenn man im Freibad unter Sonnenstrahlung trainieren will. Außerdem darf dann ein Sonnenschutz für die Haut nicht fehlen. (dpa)
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