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Infektionen
10.06.2014

Genmanipulierte Mücken sollen Malaria stoppen

Forscher aus London haben das Genmaterial von Mücken so manipuliert, dass diese im Labor fast nur noch männliche Nachkommen zeugten.
Foto: Julian Leitenstorfer/Symbolbild

Malaria forderte allein 2012 rund 627.000 Menschenleben. Bei der Bekämpfung der Krankheit gehen Forscher jetzt neue Wege - sie manipulieren das Genmaterial von Mücken.

Forscher aus London haben das Genmaterial von Mücken so manipuliert, dass diese im Labor fast nur noch männliche Nachkommen zeugten. Die Malaria-Erreger (Plasmodien) werden ausschließlich durch den Stich bestimmter weiblicher Mückenarten auf Menschen übertragen. Somit könnten die Experten einer neuen Methode auf der Spur sein, Malaria eines Tages wirksam einzudämmen. Die Forschung sei aber noch ganz am Anfang, betonte Roberto Galizi vom Imperial College.

Bei ersten Laborversuchen hätten die veränderten männlichen Mücken (Anopheles gambiae) zu 95 Prozent männliche Nachkommen gezeugt, schreiben die Autoren der Studie in der Fachzeitschrift "Nature Communications" (DOI: 10.1038/NCOMMS4977). Damit sei es erstmals gelungen, die Geschlechterverhältnisse in Mückenpopulationen zu beeinflussen.

Genmanipulierte Mücken: Folgen für die Ökologie bleiben unklar

Die Wissenschaftler mischten die genveränderten Insekten mit fünf eingesperrten normalen Populationen. Vier der fünf Bestände starben der Studie zufolge innerhalb von sechs Generationen aus, weil ihnen Weibchen fehlten. Die Idee ist, auf diese Weise auch in der Natur Malaria übertragende Mückenpopulationen auszurotten. Welche Folgen dies für die Ökologie haben könnte, war nicht Gegenstand der Studie.

Um die Zeugung weiblicher Nachkommen bei den Mücken zu verhindern, nutzten die Wissenschaftler ein Enzym namens I-Ppol. Es schädigte bei den Männchen die DNA der X-Chromosomen bei der Spermaproduktion. Normalerweise trägt die Hälfte der Spermien das X-Chromosom und zeugt weibliche Nachkommen, die andere Hälfte trägt das Y-Chromosom und zeugt männliche Nachkommen. Die veränderten Moskitos hatten fast kein funktionsfähiges Sperma mit X-Chromosomen und zeugten kaum Töchter.

Kampf gegen Malaria: "Moskitos machen die Arbeit für uns"

Nikolai Windbichler, einer der Hauptautoren der Studie, betonte: "Am erfolgversprechendsten an unseren Ergebnissen ist, dass sie selbsterhaltend sind. Wenn einmal veränderte Moskitos eingeführt sind, produzieren die Männchen hauptsächlich Söhne, und ihre Söhne tun das selbe, so dass eigentlich die Moskitos die Arbeit für uns machen."

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