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Ältestes Mordopfer der Menschheit
28.05.2015

Gespaltener Schädel beweist: Morden ist ein uraltes Verhalten des Menschen

Das Foto zeigt einen etwa 430.000 Jahre alten menschlichen Schädel, der in der Knochengrube "Sima de los Huesos" in der Höhle Cueva Mayor (Spanien) gefunden wurde.
Foto:  Javier Trueba/Madrid Scientific Films (dpa)

Immer wieder entdecken Archäologen menschliche Überreste, die Hinweise auf das Verhalten früherer Menschen gibt. Ein uralter Schädel lässt nun vermuten, dass Mord menschlich ist.

Wenn die Vermutungen über den Schädel von "Cranium 17" stimmen, dann handelt es sich bei dem Fund aus Spanien um das älteste bekannte Mordopfer in der Geschichte der Menschheit. Der Urmensch wurde in Nordspanien gefunden. Dort gibt es eine archäologische Fundstätte, Sima de los Huesos, in einem unterirdischen Höhlensystem. Die Archäologen fanden dort menschliche Knochen von mindestens 28 verschiedenen Individuen der Gattung Homo im mittleren Pleistozän. Das erste bekannte Mordopfer der Menschheit war also Neandertaler.

Der Schädel von "Cranium 17" wies überraschende Frakturen auf, als die Archäologen ihn zusammengesetzt hatten. Die zwei Frakturen auf der Stirn sind tief und stammen vom selben Gegenstand. Da sie dem Neandertaler vor seinem Tod zugefügt wurden, hält das Team um Nohemi Sala vom Zentrum für Evolution und Verhaltensforschung in Madrid Mord für "die plausibelste Erklärung". Es sei "höchst unwahrscheinlich", dass es sich nicht um Mord, sondern zum Beispiel um Verletzungen von einem Sturz handle.

Mord an "Cranium 17": Gespaltener Schädel als Beweis von tödlicher Aggression

Die Verletzungen am Schädel des Urmenschen scheinen von einer Waffe zu stammen und sind an Stellen zu finden, die ein Rechtshänder einem Gegenüberstehenden wohl auch heute noch bei einem Angriff treffen würde. "Daher ist die plausibelste Erklärung für die Verletzungen vor dem Tode ein absichtlicher und wiederholter Schlag während einer tödlichen zwischenmenschlichen Auseinandersetzung", so das Fazit der Wissenschaftler. "Cranium 17" wurde ermordet.

Da die Funde deutlich auf einen Mord hinweisen, handelt es sich bei den Überresten von "Cranium 17" um den bislang frühesten bekannten Fall von "absichtlicher tödlicher Aggression". Für die Archäologen ist der Fund ein Beweis für einen Mord: "Er zeigt, dass das uraltes menschliches Verhalten ist." Die Forscher vermuten nun, dass es sich bei Sima de los Huesos um eine Art Friedhof handelt. Auch andere Überreste wiesen Anzeichen von Gewalteinwirkung auf. dpa/sh

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