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NDR-Bericht
15.09.2013

Giftiges Benzol in Lebensmitteln, auch in Baby-Nahrung entdeckt

Giftiges Benzol steckt im Saft "Sanostol", in Karottensaft und in Karotten-Babygläschen namhafter Markenprodukte: Das ergab eine Untersuchung des NDR-Magazins "Markt".

Erschütternde Ergebnisse einer vom NDR in Auftrag gegebenen Untersuchungen. "Sanostol", ein Saft zur Nahrungsergänzung, sowie  Karottensäfte und Karotten-Babygläschen namhafter Markenprodukte  enthalten den hochgiftigen Stoff Benzol.

Benzol in Lebensmitteln: Der NDR hatte eine Untersuchung in Auftrag gegeben

Der Fernsehsender hatte eine Studie für das NDR Verbraucher- und Wirtschaftsmagazins "Markt" in Auftrag gegeben.

Benzol in Lebensmittel, auch in Baby-Nahrung entdeckt

Benzol kann Krebs auslösen. Das ist wissenschaftlich belegt, deshalb üben Wissenschaftler und  Verbraucherschützer scharfe Kritik.

Bereits im April 2013 wurde in Benzol in Erfrischungsgetränken entdeckt

Bereits im April 2013 berichtete "Markt" über Benzol in  Erfrischungsgetränken. Mit 2,0 bis 6,8 Mikrogramm Benzol pro Liter  lagen manche Erfrischungsgetränke deutlich über dem zulässigen  Grenzwert für Trinkwasser von einem Mikrogramm pro Liter. Einen  Grenzwert für Erfrischungsgetränke gibt es nicht, zur Orientierung  gilt die Trinkwasserverordnung. Doch bei Benzol kann schon die  kleinste Menge gefährlich sein:

"Benzol ist nachweislich eine krebserzeugende Verbindung, die  bereits in äußerst niedriger Konzentration Krebs machen kann,  beispielsweise eine Leukämie. Für solche Stoffe, die keine Grenzwerte haben, die keine Toleranzwerte haben, gilt das Minimierungsgebot",  warnt der Toxikologe Dr. Hermann Kruse.

Im Saft "Sanostol" steht ein Stoff auf der Zutatenliste, der angeblich Benzol bildet

Auf der Zutatenliste von "Sanostol" steht der Konservierungsstoff  Natriumbenzoat. Er steht im Verdacht, das giftige Benzol zu bilden.  Hersteller können nur freiwillig auf diesen Stoff verzichten, ein  Verbot gibt es nicht. "Ich halte das nicht für akzeptabel. Es müsste  eigentlich zu einem Verbot dieses Stoffes kommen. Grundvoraussetzung  für Zusatzstoffe ist, dass sie gesundheitlich unbedenklich sind",  kritisiert die Verbraucherschützerin Regina Aschmann.

Vermarkter  von "Sanostol" wehrt sich gegen Benzol-Vorwurf

Die Vermarkter  von "Sanostol" schreiben an "Markt", dass die Benzolmenge in der  Atemluft um ein vielfaches höher sei. Trotzdem wolle man jede  Möglichkeit prüfen, Natriumbenzoat als Konservierungsmittel zu  ersetzen.

Benzol ist oft in erhitzten Karottenprodukten enthalten

Doch Benzol entsteht nicht nur durch den Konservierungsstoff  Natriumbenzoat. Auch in erhitzen Karottenprodukten ist oft Benzol zu  finden.

Benzol auf in Saft von Schneekoppe und im "Biosaft Reine Karotte" von HIPP

Das von "Markt" beauftragte Labor findet Benzol auch im  Möhrensaft von Schneekoppe und im "Biosaft Reine Karotte" von HIPP,  ebenso in Karottenbrei-Babygläschen von sieben verschiedenen  Herstellern. Die Ursache: Karottensaft und Karottenbrei werden  industriell erhitzt. Aus Vorstufen der Karotte entsteht Benzol. Da in geschlossenen Gefäßen erhitzt wird, kann es nicht entweichen. Nach  der Abkühlung verbleibt es im Lebensmittel.

HIPP und Schneekoppe zu den Benzol-Vorwürfen

Das Unternehmen HIPP erklärt: Von dem Karottensaft gehe keine  Gefahr für die Gesundheit aus. Man arbeite aber daran, die Spuren an  Benzol weiter zu reduzieren. Und Schneekoppe antwortet "Markt": Man  trinke üblicherweise nur 200ml Möhrensaft am Tag. Daher sei die  Benzolaufnahme als gering zu bewerten.

Regina Aschmann von der Verbraucherzentrale Bremen dagegen warnt:  "Natürlich werden die Lebensmittel erhitzt, um keimfrei zu sein. Dann muss man nach anderen Erhitzungsmethoden suchen. Ich halte Benzol für bedenklich und erst Recht in Babynahrung. Es gibt kein  empfindlicheres Lebewesen unter uns Menschen als Babies und  Kleinkinder, und da gehören solche Schadstoffe einfach nicht hinein.  Hier sind Gesetzgeber und Hersteller gefordert, dafür zu sorgen."

Mehr zum Thema in der Sendung "Markt" am Montag, 16. September, um 20.15 Uhr im NDR Fernsehen. AZ

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