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HIV
01.05.2016

Forschung: Antikörper-Gabe schützt Affen monatelang gegen Aids

Die Rote Schleife gilt als Symbol der Solidarität mit HIV-Infizierten. Der Fortschritt in der Aids-Forschung lässt hoffen: Ist der HIV-Erreger bald heilbar?
Foto: Fredrik von Erichsen/Symbolbild (dpa)

Der Aids-Erreger HIV konnte bei Affen wohl erfolgreich mit Antikörpern abgewehrt werden. Das macht Hoffnung im Kampf gegen Aids. Wird die Krankheit bald heilbar sein?

Die Gabe von speziellen Antikörpern schützt die Primatengattung Makaken über Monate vor einer Variante des Aids-Erregers HIV. US-Forscher hatten die Affen im Laufe einer Studie einmalig mit jeweils einem bestimmten Antikörpertyp behandelt und sie anschließend wöchentlich dem Erreger ausgesetzt.

Antikörper schützen Affen monatelang: Aids bald heilbar?

Das Team um Malcolm Martin vom Nationalinstitut für Allergie und Infektionskrankheiten in Bethesda (US-Bundesstaat Maryland) fand dabei heraus, dass die einmalige Antikörper-Behandlung die Tiere bis zu 23 Wochen lang vor einer Ansteckung bewahren kann. Deutsche Experten bezeichneten die Ergebnisse als spannend und vielversprechend.

Als besonders wirksam erwies sich dabei eine Antikörper-Art, deren Beständigkeit im Körper zuvor durch chemische Modifikationen verlängert wurde, wie die Forscher im Fachjournal Nature schreiben. Während die damit immunisierten Affen im Durchschnitt 14,5 Wochen vor einer Ansteckung geschützt waren, infizierten sich Makaken ohne Antikörper-Behandlung im Schnitt nach drei Wochen.

Auch deutsche Aids-Forscher sehen Durchbruch in der Aids-Forschung

Das Vorgehen der US-Forscher wird Passive Immunisierung genannt. Das Problem bei der Methode sei, "dass die Antikörper vom Körper abgebaut werden und immer wieder neu gegeben werden müssen", erläutert Prof. Marcus Altfeld vom Heinrich-Pette-Institut der Universität Hamburg. Gelänge es, Antikörper mit einer sehr hohen Beständigkeit zu entwickeln, würde dies einen wichtigen Durchbruch darstellen. "Die passive Übertragung von Antikörpern scheint effektiver zu sein als bisher getestete Impfstoffe", sagt Altfeld.

Der HIV-Forscher Prof. Gerd Fätkenheuer von der Universität Köln hält die Studienergebnisse und das Konzept der passiven Immunisierung ebenfalls für sehr spannend. "Hier wird zum ersten Mal gezeigt, dass eine einmalige Gabe von Antikörpern längerfristig schützen kann." Bisher habe sich ein solcher Schutz nur nachweisen lassen, wenn die Infusion unmittelbar vor dem Kontakt mit dem HI-Virus erfolgt sei.

HIV-Infektion: Suche nach wirksamen Schutz vor Aids

Die US-Forscher hatten sich bei ihrem Ansatz an erfolgreichen Strategien zum Schutz vor Hepatitis A orientiert. Unter Umständen, so schreiben Martin und Kollegen, könne der Schutz bei der passiven Immunisierung gegen HIV durch eine Kombination der getesteten Antikörper sogar noch erhöht werden.

Auf der Suche nach einem wirksamen Schutz vor einer HIV-Infektion werden zur Zeit drei verschiedene Wege beschritten: Die passive Immunisierung mit Antikörpern, die als Infusion verabreicht werden. Die aktive Impfung, die eine eigene Immunantwort des Körpers bewirkt. Die vorbeugende Gabe von Medikamenten, die zur Therapie bei HIV-Infizierten bereits bewährt sind.

Der dritte Ansatz kommt in den USA bei Hochrisikogruppen bereits zum Einsatz, in Europa nur vereinzelt. Auch ist hier die Frage noch offen, wie toxisch die langjährige präventive Gabe der Medikamente ist. Die Suche nach einem echten, dauerhaft wirksamen Impfstoff geht auch nach gewissen Erfolgen einer großen Studie in Thailand von 2009 nur schleppend voran. Für den Antikörper-Ansatz ist die neue Studie ein Fortschritt. Allerdings sei noch unklar, ob das menschliche Immunsystem die zugeführten Antikörper nicht irgendwann als fremd abstoßen würde, ergänzte Altfeld. dpa

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