Heuschnupfen: Was bei einer Allergie hilft
So mancher Allergiker leidet schon seit einigen Wochen unter dem Pollenflug 2016. Doch bei Heuschnupfen gibt es Abhilfe. Was bei Pollen-Allergie Beschwerden lindern kann.
Allergiker können ihre Liebe zur Natur spätestens ab dem Frühlingsbeginn oft nur bedingt genießen. Denn Wälder und Wiesen werden dann nicht nur von Wanderern, Radfahrern, Spaziergängern und Joggern bevölkert. Auch viele Pflanzen schicken ihre Pollen auf Reisen.
Und wenn Pollen in die Atemwege von Allergikern gelangen, geht es los: Die Nasenschleimhaut schwillt an, die Nase fängt an zu jucken und zu laufen. Auch die Augen können betroffen sein, sich trocken anfühlen und tränen. Allergiker kennen diese Symptome nur zu gut.
Pollen-Allergie: Was hilft gegen Heuschnupfen?
Zahlreiche Allergiker bleiben auch in den eigenen vier Wänden nicht von allergischen Reaktionen verschont, weiß Beate Fuchs vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de: „Sie reagieren beispielsweise zusätzlich empfindlich auf den Kot von Hausstaubmilben oder auf Tierhaare.“
Mit Nasensprays versuchen viele Betroffene, ihre Beschwerden zu mildern – oft nur mit mäßigem Erfolg. Eine natürliche Unterstützung bei Allergien können auch Vitalpilze bieten. Der Reishi beispielsweise enthält sogenannte Triterpene, wertvolle pilzspezifische Polysaccharide, die sich ähnlich dem Kortison positiv auf die Histaminausschüttung auswirken können.
Pollenflug 2016 - So können Allergiker aufatmen
Dieses körpereigene Hormon ist für allergische Symptome wie Schleimhautschwellungen, Juckreiz und Hautrötungen verantwortlich. Zudem fördert der Hericium den Aufbau einer gesunden Darmschleimhaut, sodass Allergie auslösende Stoffe aus Nahrungsmitteln nicht so leicht die Darmwand passieren können. Dies ist auch für Neurodermitiker wichtig.
Allergologen raten Pollenallergikern, sich in der Pollenflugsaison vor dem Schlafengehen zu duschen und die Haare zu waschen. So gelangen weniger Allergene ins Bett. Gelüftet werden soll nur an regnerischen Tagen oder am späten Abend. Und wer seine Wäsche an der Luft trocknet, sollte sie nicht draußen aufhängen. Für das Auto gibt es im Handel spezielle Pollenfilter, die mindestens einmal im Jahr gewechselt werden müssen, da sie nur eine begrenzte Menge an Pollen aufnehmen können.
Weitere Tipps gegen Heuschnupfen
Die wenigsten Allergiker können den Pollen entfliehen, was ideal wäre, und zum Beispiel ans Meer fahren. Doch mit einem Pollenflug-Kalender lässt sich die Hochsaison einzelner Pflanzenarten bestimmen – zuerst blühen die Bäume, danach Gräser und Getreide, dann die Kräuter. Ein Allergietest beim Arzt entlarvt die persönlichen Allergieauslöser, damit beispielsweise die betreffenden Pflanzen aus dem Garten entfernt werden können. Hausstaub-Allergikern verhilft spezielle Bettwäsche zu einem beschwerdefreien Schlaf. Spezielle Staubsauger-Filter vermeiden Allergieschübe während der Hausarbeit. AZ
Heuschnupfen: So schlimm wird 2016 für Allergiker
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