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  3. Welt-Aids-Konferenz: Homophobe Gesetze steigern die Ausbreitung von Aids

Welt-Aids-Konferenz
22.07.2014

Homophobe Gesetze steigern die Ausbreitung von Aids

Die Hauptdelegierten der AIDS-Konferenz in Melbourne: Chris Beyrer, Francoise Barre-Sinoussi, Michael Sidibe, Brent Allan, Ayu Oktariani, Sharon Lewin and Michael Kirby.
Foto: David Crosling (dpa)

Die Teilnehmer der 20. Welt-Aids-Konferenz haben erklärt, inwiefern homophobe Gesetze mit der Ausbreitung des HI-Virus zu tun haben. Die Angst vor den Gesetzen ist häufig sehr groß.

Schon zu Beginn der 20. Welt-Aids-Konferenz hat Co-Gastgeberin und Nobelpreisträgerin Françoise Barré-Sinoussi das Problem homophober Gesetze angesprochen. Der unterschiedliche Umgang mit Homosexuellen habe auch eine Spaltung im politischen Kampf gegen die Immunschwäche zur Folge. Barré-Sinoussi kritisierte, dass viele Staaten die Ausbreitung von Aids begünstigen.

In den meisten Industriestaaten ist die Diskriminierung Homosexueller untersagt. Gerade viele ärmere Staaten halten aber an ihren Gesetzen fest oder verschärfen sie sogar. Damit sorgen sie laut Barré-Sinoussi dafür, dass sich der HI-Virus schneller ausbreite. Es sei "grausame Wahrheit", dass die Stigmatisierung und Diskriminierung von Homosexuellen es verhindere, aufzuklären und Infizierte effizient zu behandeln.

"Erklärung von Melbourne" soll Homosexuellen helfen

Experten betonten, dass sich das HI-Virus zu Beginn der Aids-Epidemie innerhalb stigmatisierter Minderheiten ausbreitete, bevor es sich dann in der gesamten Gesellschaft ausdehnte. Wenn Strafe oder sogar Haft drohe, würden Homo- und Bisexuelle nicht zum Arzt gehen, um sich testen oder behandeln zu lassen. Aus diese Weise kann sich Aids weiter ausbreiten.

Um etwas dagegen zu tun, können die 12.000 Teilnehmer der Aids-Konferenz die "Erklärung von Melbourne" unterschreiben. Darin wird Anspruch auf einen gleichberechtigten Zugang zu Aids-Prävention, -Information und -Behandlung für Transsexuelle, Schwule und Lesben erhoben. Laut UNAIDS gilt gleichgeschlechtlicher Sex in 79 Ländern als Verbrechen. In sieben Ländern wird er mit Todesstrafe bedroht.

Aids und Homophobie - was die Industriestaaten tun können

Menschenrechtsaktivist und ehemaliger Richter am Obersten Gericht von Australien Michael Kirby betonte: Den westlichten Staaten droht der Geduldsfaden zu reißen. Besonders die Entwicklungsländer müssten etwas ändern, denn die Industriestaaten finanzierten im vergangenen Jahr rund die Hälfte der Mittel gegen den HI-Virus und Aids in armen Ländern.

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Kirby erklärte, "die Steuerzahler anderer Länder" würden nicht unbegrenzt für Kosten aufkommen, die durch Homophobe Gesetze stiegen. Die Länder müssten selbst in der Lage sein, ihren Bürgern zu helfen. Der französische Experte Jean-François Delfraissy betonte die moralische Funktion des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria. Diesen solle man nutzen, um Druck auszuüben. AFP/sh

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