Hunde können Krebs, Schimmel oder Diabetes riechen
Hunde können millionenfach besser riechen als der Mensch. Mit speziellen Ausbildungen können sie sogar Schimmel, Diabetes oder Krebs bei Menschen erkennen.
Hunde können sehr viel besser riechen als der Mensch. Sie besitzen etwa 20-mal so viele Riechzellen. Zusätzlich ist das Gehirn von Hunden komplexer verschaltet als das von Menschen - so dass sie sogar millionenfach besser riechen können. Aber was können Hunde eigentlich alles riechen? Ein Überblick.
Es gibt Personensuchhunde, sogenannte Mantrailer, die Spuren von Gerüchen noch nach vielen Tagen erschnuppern können. Darauf werden sie über viele Jahre hinweg trainiert. Sie werden zum Beispiel bei der Suche von Vermissten eingesucht.
Ein besonderer Hund steht im Dienst des Freistaats Bayern. Rauhaardackel "Hoheit" spürt den gefährlichen, weltweit verbreiteten Laubholzbockkäfer auf - und ist damit ein wirksamer Schädlingsbekämpfer. "Hoheit" hat drei Kollegen, die das ebenso beherrschen.
Diabetes, Schimmel, Krebs: Was Hunde riechen
Es gibt zudem Schimmelspürhunde. Seit 15 Jahren werden sie in Deutschland eingesetzt, um Schimmel zu erschnüffeln.
Nach einer speziellen Ausbildung können Diabetiker-Warnhunde Patienten vor einer lebensbedrohlichen Unterzuckerung bewahren. Die Hunde helfen einem Diabetiker, Stoffwechselentgleisungen zu erkennen. Damit der Patient das auch mitbekommt, bellen die Vierbeiner beispielsweise.
Selbst Krebs können manche Hunde erschnüffeln. Forscher in Japan haben herausgefunden, dass speziell trainierte Krebshunde Darmkrebs bereits in einem frühen Stadium erschnüffeln. Die Labradors lagen bei mehr als 90 Prozent der Tests richtig. dpa
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