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Welt-Hypertonie-Tag
18.05.2017

Kardiologen: Auch bei Kindern ist Bluthochdruck-Vorsorge wichtig

Kardiologen empfehlen, dass Kinderärzte bereits verstärkt auf Bluthochdruck bei Kinder achten.
Foto: Maurizio Gambarini/dpa

Immer mehr Kinder und Jugendliche leiden wegen Übergewicht an Bluthochdruck. Kardiologen fordern, dass Kinderärzte in der Vorsorge verstärkt den Blutdruck kontrollieren.

Anlässlich des Welt-Hypertonie-Tages am 17. Mai warnt Robert Dalla Pozza, leitender Oberarzt der Abteilung für Kinderkardiologie am Uniklinikum München, vor der deutlichen Zunahme an erhöhten Blutdruckwerten bei übergewichtigen Kindern. Bei älteren Menschen sei man sich des Risikos bewusst - doch auch Kinder und Jugendliche leiden an Bluthochdruck.

Zwar habe es schon immer Kinder mit einem erhöhten Blutdruck gegeben, etwa aufgrund einer Nierenerkrankung, erklärt Dalla Pozza. Seit einigen Jahren aber würden zunehmend übergewichtige Kinder wegen höherer Blutdruckwerte an Kinderkardiologen überwiesen. Um der gefährlichen Entwicklung etwas entgegenzusetzen, müssten Übergewicht und Fettsucht behandelt werden.

Dass die Zahlen der jungen Menschen mit Bluthochdruck steigen - manche Experten gehen davon aus, dass etwa fünf Prozent der Kinder und Jugendlichen betroffen sind - ist aus Sicht des Mediziners auch ein gesellschaftliches Problem.

Bluthochdruck bei Kindern und Jugendlichen oft unbemerkt

Mit Blick auf die schwerwiegenden Krankheiten, die solchen Patienten im Erwachsenenalter drohen - etwa Herzinfarkt, Schlaganfall oder Nierenversagen - müsse der Lebenswandel Heranwachsender stärker zum Thema werden. So müsse etwa ein Verbot von Softdrinks an Schulen ebenso diskutiert werden wie eine Sonderabgabe auf Fastfood-Produkte, sagt Dalla Pozza. "Zu einem tatkräftigeren Handeln hat sich die Politik bisher nicht aufraffen können."

Auch Elke Wühl, Oberärztin am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin am Heidelberger Universitätsklinikum, sieht Übergewicht bei Kindern als einen Grund für die alarmierende Entwicklung. "Jedes vierte Kind mit Fettleibigkeit leidet unter Bluthochdruck", sagt die Professorin, die Mitglied der Kommission "Hypertonie bei Kindern und Jugendlichen" bei der Deutschen Hochdruckliga ist. Allerdings könnten auch normalgewichtige Kinder an Bluthochdruck erkranken. Eine frühzeitige Diagnose sei notwendig. Aber gerade das ist schwierig: Bluthochdruck bei Kindern bleibt oftmals unbemerkt.

Bluthochdruck: Kinderärzte sollen Vorsorge durchführen

Daher hat die European Society of Hypertension ihre Leitlinien zur Behandlung von Hochdruckerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen überarbeitet. Bekräftigt wird die Forderung, dass Kinder- und Hausärzte bei allen Kindern und Jugendlichen den Blutdruck überprüfen sollten. Zwar gibt es in Deutschland viele Ärzte, die bereits so verfahren - aber es sind längst nicht alle. "Ab dem dritten Lebensjahr sollte dies bei jeder ärztlichen Vorstellung erfolgen", fordert Wühl. 

Das unterstützt auch der Göttinger Kinderkardiologe Martin Hulpke-Wette. Gleichwohl sei die Diagnose des Bluthochdrucks bei Kindern und Jugendlichen nicht einfach. So benötigten Kinderärzte etwa spezielle Blutdruckmanschetten, deren Breite und Länge den kleinen Oberarmen angepasst sein muss. Vor allem aber müssten Kinderärzte und Kardiologen enger zusammenarbeiten, um früh mögliche Fehlentwicklungen zu diagnostizieren. 

Bluthochdruck bei Kindern: Vorsicht bei Energy-Drinks

Auch Hulpke-Wette sieht es als notwendig an, im Kampf gegen den Bluthochdruck bei der Lebensweise von Kindern und Jugendlichen anzusetzen. Sogenannte Energy-Drinks etwa könnten mit ihrem hohen Koffeingehalt den Bluthochdruck erhöhen und stellten ein großes Risiko für Heranwachsende dar. Es gebe Kinder, die nahezu täglich solche Getränke konsumieren.

Gerade wurde ein aktueller Fall aus den USA bekannt: Ein 16-Jähriger starb im Bundesstaat South Carolina an den Folgen einer Überdosis Koffein. Der Teenager brach im Unterricht zusammen, nachdem er einen Milchkaffee, eine Zitronenlimonade mit hohem Koffeingehalt und einen Energy-Drink getrunken hatte. Die große Menge an Koffein in kurzer Zeit habe mit hoher Wahrscheinlichkeit Herzrhythmusstörungen ausgelöst, erklärte ein Gerichtsmediziner. dpa

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