Kartoffeln erhöhen Risiko für Bluthochdruck
Bluthochdruck hat viele Ursachen. Zu viel Kaffee und Alkohol gehören wohl zu den häufigsten. Doch auch Kartoffeln tragen können negative Auswirkungen haben. Das kann helfen.
Wissenschaftler des Brigham and Womens Hospital fanden im Rahmen einer Studie heraus, dass der Konsum von Kartoffeln negative Auswirkungen auf den Blutdruck hat. Obwohl Kartoffeln besonders in Deutschland ein beliebtes Grundnahrungsmittel sind, schaden sie demnach offenbar der Gesundheit. Menschen, die mindestens viermal wöchtenlich Kartoffeln konsumieren, weisen ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck auf. Das Risiko für Hypertonie werde um elf Prozent erhöht, so die Forscher. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie im "British Medical Journal".
Bluthochdruck: Kartoffeln erhöhen Risiko
Im Rahmen der Studie hatten die Forscher über 187.000 Männer und Frauen untersucht. Zu Beginn der Studie hatte keiner der Probanden erhöhten Blutdruck. Im Laufe der Studie mussten Probanden etwa alle vier Jahre in Fragebögen beschreiben, wie oft sie bestimmte Lebensmittel konsumierten. Eine Beschränkung der Studie war, dass alle Teilnehmer ihren Blutdruck sowie speziell ihren Kartoffelkonsum dokumentieren mussten.
Das Ergebnis ist laut den Forschern ein klarer Beleg für den Zusammenhang zwischen dem Kartoffelkonsum und Bluthochdruck.
Während viele von Bluthochdruck geplagte Menschen auf Tabletten zurückgreifen, gibt es offenbar ein ganz natürliches Mittel dagegen: Eiweiß. Forscher haben neue Beweise gefunden, dass sich Eiweiß positiv auf Bluthochdruck auswirkt. Die sich auf Bluthochdruck positiv auswirkende Substanz sei im Eiklar enthalten.
Laut den Wissenschaftlern habe sich in Laborversuchen gezeigt, dass eine im Eiklar enthaltene Substanz den Bluthochdruck fast genauso gut senkt wie eine niedrige Dosis des Blutdruckmedikaments Captopril. Captopril, ein sogenannter ACE-Hemmer, wird bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt.
Eiweiß als Ergänzung zu Bluthochdruckmedikamenten
Für ihre Studie untersuchten die Wissenschaftler das Peptid RVPSL, ein Eiweißbaustein. Bereits in früheren Untersuchungen hatten Experten entdeckt, dass die Substanz ähnlich wie Medikamente die Wirkung eines bestimmten Enzyms (ACE) blockiert, das zu Bluthochdruck führt. Studienleiter Yu Zhipeng geht davon aus, dass Eiweiß aufgrund seiner besonderen Wirkung künftig eine nützliche Ergänzung zu Bluthochdruckmedikamenten sein kann.
Zudem könnten die Erkenntnisse zufolge auch das Image des Eis in der Ernährung verbessern. Denn während bislang häufig empfohlen wurde, Eier auch wegen des Cholesterins weitgehend zu meiden, habe sich in den vergangenen Jahren in Studien gezeigt, dass sich bei vielen Menschen dadurch der Cholesterinspiegel im Blut nicht erhöht, erklärte die American Chemical Society. afp/AZ
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Wurde denn auch erfasst, wie die Kartoffel zubereitet wurde? Ich meine, dass das doch eine ausschlaggebende Rolle spielt. Wieviel Salz und/oder Fett wurde bei der Zubereitung verwendet?
So erscheint mir die Statistik ähnlich zu sein, wie die mit der ich beweisen kann, dass der Storch die Kinder bringt. Man vergleiche nur den Rückgang der Störche in Deutschland mit dem Rückgang der Geburten.
Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Jetzt sollen auch noch Kartoffeln krankheitsfördernd sein...
Daß man so einen Schmarrn überhaupt veröffentlichen darf.
Wenn es nach einigen ginge würde die Menschheit verhungern - weil sie nichts mehr essen darf. [url=http://www.smilies.4-user.de][img]http://www.smilies.4-user.de/include/Essen/smilie_essen_127.gif[/img][/url]
Stimmt, das wichtigste Nahrungsmittel überhaupt, das war im Krieg und auch nach dem Krieg das Hauptnahrungsmittel. In jedem Keller stand eine Kartoffelbucht - viele, sehr viele Zentner Kartoffeln wurden im Herbst eingekellert.
Fleisch gab es nur am Sonntag. Alle anderen Tage Kartoffeln, immer wieder Kartoffeln - Kartoffelsuppe - Stampfkartoffeln, Kartoffelpuffer, Bratkartoffeln, Kartoffelsalat, Kartoffelknödel usw. Die Soße dazu war eine einfache Mehlschwitze in der Pfanne etwas angebräunt. Wer Glück hatte, der konnte noch eine Zwiebel darin rösten.
Meine Oma wurde 94 Jahre, meine Mutter 91 Jahre, Tante 92 Jahre - und ich lebe auch noch
Bluthochdruck? Ganz bestimmt nicht. Ohne Tabletten wurde die Generation alt - und mir geht es ebenso.
Das wichtigste Inventar zur Hochzeit, das war die altbekannte Kartoffelbucht im Keller. Ohne die ging nichts. Wenn dann die komischen Triebe im Frühjahr aus den Kartoffeln ragte? Ja die wurden ganz einfach abgeknipst - und die Kartoffel war noch immer auf dem Speiseplan.
Oh mein Gott, die armen Wissenschaftler - probieren geht über studieren
Oh Gott! Unsere Vorfahren (seit die Kartoffel nach Deutschland kam) hatten Bluthochdruck!
Muß so sein, wenn man bedenkt wieviele Kilo Kartoffeln früher in D pro Kopf verspeist wurden! Kann mich noch an die Kartoffelkiste im Keller erinnern, in der mehrere Zentner eingelagert wurden! Und das war nicht nur bei uns so, sondern auch bei Nachbarn, Freunden und Verwandtschaft!
Lt. Statistika lag der Kartoffelverzehr in D noch 1950/51 bei 186 kg/Kopf heute sind es magere 58 kg und damit liegen wir in Europa sogar im unteren Mittelfeld!
In Lettland, Polen oder Griechenland sind es ( nach "Welt" vom 15.2.2012) jeweils über 100 Kilogramm. (Wie sieht es mit Bluthochdruck in den Ländern aus? Vor allem wo in Griechenland als Mittelmeeranrainer doch eigentlich die "gesunde mediterrane Küche" vorherrscht!?)