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Keuchhusten-Welle 2017
08.03.2017

Keuchhusten-Erkrankungen nehmen stark zu: Symptome, Impfung, Therapie

Immer mehr Menschen erkranken an Keuchhusten. Viele Kinder sind gegen die Krankheit geimpft. Doch auch als Erwachsener sollte man die Schutzimpfung auffrischen.
Foto: Daniel Karmann, dpa

Keuchhusten breitet sich in Deutschland aus. Wie lange schützt die Impfung? Wie gefährlich ist Pertussis und gibt es eine Therapie? Was sind die Symptome? Das sind die Fakten.

Keuchhusten in Deutschland - wie ist die aktuelle Situation?

Die Zahl der Keuchhusten-Infektionen in Deutschland ist auf einen neuen Höchststand gestiegen. Im Jahr 2016 registrierte das Robert Koch-Institut (RKI) 22.119 Fälle von Pertussis - mit Abstand die meisten seit dem Beginn der bundesweiten Meldepflicht im Jahr 2013.

Was ist Keuchhusten eigentlich?

Keuchhusten wird durch Bakterien ausgelöst. Nicht der Erreger selbst macht krank, sondern ein von ihm abgesondertes Gift. Konkret geht es um Bakterien namens Bordetella pertussis. Sie werden eingeatmet und vermehren sich in den Atemwegen. Dort produzieren die Bakterien Toxine, also Gifte, die die Zellen schädigen und Entzündungen verursachen, vor allem im Bronchialbaum.

Wie kann man sich infizieren?

Die Ansteckung mit Keuchhusten erfolgt durch Tröpfcheninfektion. Wenn eine infizierte Person hustet, niest oder spricht, kann man durch größere Tröpfchen noch in einem Meter Entfernung angesteckt werden, berichtet das RKI.

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Wie sind die Symptome von Keuchhusten?

Der Patient bemerkt von der Erkrankung zunächst nichts. Erst nach der Inkubationszeit von drei bis zwölf Tagen sind erste Symptome zu spüren. Die ersten Anzeichen für Keuchhusten sind dann wie bei einem normalen Infekt. Über etwa drei Wochen entwickelt sich dann ein immer stärker werdender Husten. In den nächsten drei Wochen leiden die Patienten unter oft stakkatoartigen Hustenattacken und manchmal auch Luftnot. Dann klingt die Krankheit ab, die Attacken lassen nach.

Bei Jugendlichen und Erwachsenen verläuft Pertussis oftmals als lang dauernder Husten ohne die typischen Hustenanfälle, so das RKI. Bei Säuglingen finde man häufig kein ganz charakteristisches Bild, hier erkenne man den Keuchhusten nicht selten an Atemstillständen. Säuglinge hätten zudem das höchste Risiko, schwerwiegende Komplikationen zu erleiden.

Wie gefährlich ist Pertussis?

Der Keuchhusten kann sehr gefährlich werden. Gerade kleine Kinder und vor allem Säuglinge können lebensgefährliche Lungenentzündungen bekommen, warnen Experten. Außerdem kann das Bakterien-Toxin das Zwerchfell so vergiften, dass es sich dauerhaft zusammenzieht und innerhalb von Sekunden das Atmen unmöglich macht.

Wie läuft die Impfung gegen Keuchhusten ab?

Als Schutz vor Keuchhusten wurde bereits vor vielen Jahren eine Impfung entwickelt, die als gut verträglich gilt. Die erste Impfung erfolgt bei Säuglingen meist nach der neunten Lebenswoche und ist Teil einer Kombinationsimpfung gegen mehrere andere Kinderkrankheiten. Die erste Auffrischung der Impfung erfolgt etwa im zweiten Lebensjahr, die zweite kurz vor der Einschulung mit fünf oder sechs Jahren. Jugendliche sollten bis zum 17. Lebensjahr eine dritte Auffrischimpfung erhalten, Erwachsene dann mindestens eine weitere.

Sollten Erwachsene ihre Keuchhusten-Impfung auffrischen lassen?

Ja, Denn was viele nicht wissen: Der Schutz vor Keuchhusten hält nur etwa zehn Jahre - egal, ob man die Krankheit schon einmal hatte oder geimpft wurde.

Gibt es eine Therapie, kann man Keuchhusten behandeln?

Im Rachenabstrich oder Blut können die Erreger nachgewiesen und mit Antibiotika behandelt werden. Eine antibiotische Therapie beeinflusse Dauer und Heftigkeit der Hustenattacken häufig nicht wesentlich, da sie in der Regel nicht früh genug eingesetzt wird, stellt das RKI fest. "Sie kann jedoch zur Unterbrechung der Infektionsketten von erheblicher Bedeutung sein." (AZ)

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Wie man sich im Wartezimmer nicht ansteckt: Gerade jetzt in der Erkältungszeit sitzen in den Wartezimmern der Arztpraxen viele kranke Menschen. Wie man sich nicht ansteckt, wenn dort ständig geniest und gehustet wird.

Noch nicht geimpft: Drei Monate altes Baby stirbt an Keuchhusten: Petra L. warnt auf Facebook vor Keuchhusten. Ihr Sohn ist an der Krankheit gestorben. Er trug sie bereits in sich, als er gegen sie geimpft werden sollte.

 Erwachsene sollten Keuchhusten-Impfung auffrischen: Zum Schutz von Säuglingen sollten Erwachsene ihre Keuchhusten-Impfung auffrischen. Vor der Erkrankung gibt es keinen lebenslangen Schutz.

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