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Krebsbehandlung
25.07.2017

Kann Methadon wirklich gegen Krebs helfen?

Methadon wird bei Drogensüchtigen zur Substitutionsbehandlung genutzt. Auch für Krebspatienten könnte Methadon zur Hoffnung werden.
Foto: Tino Notz, Fotolia

Die Bekämpfung von Krebserkrankungen könnte mit der Erforschung von Methadon vorangetrieben werden. Vielen Patienten konnte das Schmerzmittel bereits neue Hoffnung geben.

Nicht bei jedem Krebspatienten schlägt die Standardtherapie an. Doch auch wenn die Chemotherapie den Krebs bekämpft, sind die Krankheit und deren Behandlung mit vielen Anstrengungen verbunden. Gebe es eine Möglichkeit, die Therapie zu beschleunigen und die Lebensqualität zu verbessern, so würden viele Krebspatienten diese sofort nutzen. Dr. Claudia Friesen erklärte bei Stern TV, dass es diese Möglichkeit wirklich gibt: Schmerzmittel Methadon kann die Wirkung einer Chemotherapie demnach verbessern.

Dr. Friesen ist Chemikerin. Im Gespräch mit Steffen Hallaschka erklärte sie, warum Methadon noch nicht zur Bekämpfung von Krebs eingesetzt wird: "Es gibt zu viele Gegenwinde, und es fehlen die klinischen Studien an großen Fallzahlen." Dabei gibt es bereits bekräftigende Forschungsergebnisse, die das Schmerzmittel als effektiv herausstellen. Das Problem ist, dass es noch nicht genug Studien gibt. Das liegt laut Friesen an zu wenig Förderungen: "Mittlerweile ist es sogar so, dass ich nicht einmal mehr meine Grundlagenforschung gefördert bekomme."

Können Krebszellen durch Methadon absterben?

Es ist bereits zehn Jahre her, dass Friesen festgestellt hat, dass Methadon Krebszellen absterben lassen kann. Inzwischen weiß sie: "Methadon kann den Widerstand der Tumorzelle gegen das Chemotherapeutikum brechen und sorgt dafür, dass das Chemotherapeutikum wirken kann." Gewirkt habe das Schmerzmittel bereits bei vielen Krebspatienten, betonte Dr. Friesen. Stern TV zeigte das anhand der Behandlung einer Patientin mit Hirntumor.

Mit 36 Jahren hatte Sabine Kloske die Diagnose Hirntumor erhalten, die Ärzte gaben ihr nicht mehr viel Zeit - ein Jahr vielleicht werde sie noch überleben. Heute ist Kloske 38 Jahre alt und hat keinen Tumor mehr. Zusätzlich zu ihrer Radiochemotherapie hatte sie früh begonnen, auch Methadon einzunehmen. Damit wollte sie hauptsächlich ihre Überlebenschancen verbessern - doch es hat dazu geführt, dass sie heute keinen Krebs mehr hat. Und damit ist sie laut Friesen kein Einzelfall.

Methadon gab Krebs-Patienten Lebensqualität zurück

Mehr als 350 Patientendaten hat Claudia Friesen gesammelt, alle von ihnen mit MRT-Bildern, die beweisen sollen: Unter der Einnahme von Methadon gehen Metastasen deutlich zurück, verschwinden teils sogar ganz. "Meistens sind es bettlägerige Patienten, die eigentlich gar nichts mehr machen können. Und wenn die auf Methadon umgestellt werden, können sie plötzlich wieder aufstehen, können wieder ihren Haushalt machen, viele können in den Urlaub fahren, also wieder ein normales Leben führen. Für viele ist allein die Lebensqualität es wert, Methadon einzusetzen," betont Friesen.

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Vielen Krebspatienten hat das Schmerzmittel bereits geholfen. Dass Methadon dennoch uninteressant für die Pharmabranche ist, liege vielleicht an dem günstigen Preis: "Wenn ich sehe was Methadon kostet, zwischen acht und 20 Euro für 100 Milliliter, die vier bis sechs Wochen reichen und vergleiche das mit den sehr teuren Medikamenten, die dann 20.000 bis 25.000 Euro kosten, hat Methadon kaum eine Chance." sh

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