Krebserregend: Diese Weihnachtsservietten sollten Sie meiden
Servietten mit Weihnachtsmotiven sehen im Advent schön aus, doch in ihnen stecken teilweise krebserregende Substanzen. Eigentlich dürften sie in diesem Fall nicht verkauft werden.
Vor allem rot-orange bedruckte Papierservietten mit Weihnachtsmotiven können krebserzeugende Substanzen enthalten - und das in bedenklicher Konzentration. Das berichtet der NDR und betont: In einer Laboranalyse wurden sogenannte primäre aromatische Amine in Weihnachtsservietten gefunden. Diese kommen per Druckfarbe in die Servietten.
Die chemische Zusammensetzung ist der Grund dafür, dass vor allem Weihnachtsservietten in Gelb-, Orange- und Rottönen problematisch sind. Das heißt: Wer Papierservietten in Tönen wie Grün und Blau kauft, ist auf der sicheren Seite. Auch einfarbige, durchgefärbte Servietten stellen aufgrund ihrer Herstellung keine Gefahr für die Gesundheit dar. Bei den betroffenen Servietten ist der Wert der krebserregenden Amine aber besorgniserregend.
Diese Servietten mit Weihnachtsmotiv sind gefährlich
Drei von zehn Proben haben nach Angaben der Landesuntersuchungsanstalt Sachsen den empfohlenen Grenzwert überschritten. Zum Teil war der Wert der krebserregenden Stoffe in den Weihnachtsservietten um mehr als das Vierfache überschritten. Wer sich unsicher ist, sollte seine Kekse daher nicht auf bedruckte Papierservietten legen. Denn die gefährlichen Amine können auf Lebensmittel übergehen.
Nachgewiesen worden sind die krebserregenden Amine in Papierservietten mit Weihnachtsmotiv von Textil-Discounter KiK, Einzelhandelskette Woolworth und Discounter- und Sonderpostenmarkt-Betreiber Tedi. Bei KiK wurden 46 Mikrogramm aromatischer Amine pro Kilogramm festgestellt, bei Woolworth 28 und bei Tedi 24. Alle Anbieter haben angekündigt, die betroffenen Weihnachtsservietten aus dem Handel zu nehmen. sh
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