Immer gesund: Laufdauer und Tempo sind beim Joggen egal
Dass Joggen gesund ist und die Lebensdauer verlängert, ist nicht neu. Neu hingegen ist, was eine Studie bezüglich des Lauftempos und der Laufdistanz herausgefunden hat.
Joggen ist gesund. Dabei ist es egal, ob der gesundheitsbewusste Mensch fünf bis zehn Minuten täglich joggt oder ob er ein intensives Laufpensum von drei Stunden pro Woche leistet. Eine großangelegte Studie mit 55.000 Erwachsenen aus dem US-Bundesstaat Texas hat dies ergeben. Die Ergebnisse der Studie werden in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift "Journal of the American College of Cardiology" veröffentlicht.
Ob langsam oder schnell: Laufen verlängert die Lebensdauer
Gute Nachricht für alle Jogger: Regelmäßiges Laufen kurzer oder langer Distanzen verlängert die Lebensdauer im Durchschnitt um drei Jahre gegenüber den Nichtläufern. Dabei kommt es auch gar nicht so sehr auf das Lauftempo an, das der Jogger an den Tag legt. Wer mit weniger als zehn Stundenkilometern läuft, fördert sein gesundheitliches Wohlergehen ebenso wie ein schneller Läufer. Förderlich ist das Laufen insbesondere gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Joggen oder zu Fuß gehen fördert Gesundheit
Die Wissenschaftler von der Universität von Iowa, die die Daten aus Texas auswerteten, ermuntern dazu, die Messlatte für körperliche Betätigung nicht zu hoch zu legen. Wer nicht laufen will, sondern lieber zu Fuß geht, kann dadurch ebenfalls seine Gesundheit fördern: Statt fünf Minuten Laufen werden dann 15 Minuten forsches Wandern nahe gelegt. afp/AZ
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