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Medizin
24.01.2016

Neuer Bluttest soll Bakterien schnell von Viren unterscheiden

Infektion mit Bakterien oder Viren? Probleme mit den Atemwegen sind einer der häufigsten Gründe zum Arzt zu gehen.
Foto: Armin Weigel/Archiv (dpa)

Virus oder Bakterium? So schnell können Ärzte das nicht unterscheiden. Um sicherzugehen, verschreiben sie häufig unnötige Antibiotika. Ein neuer Schnelltest soll das ändern.

Infektionen der Atemwegen sind einer der häufigsten Gründe, warum Menschen zum Arzt gehen. Um die Krankheit gut zu behandeln, muss der Doktor wissen, ob sie von einem Virus oder einen Bakterium ausgelöst wurde. Doch häufig kann der Artz nicht auf  Anhieb zwischen einer Grippe, die von einem Virusinfektion stammt, und einer beginnenden Lungenentzündung, die von Bakterien verursacht wird, unterscheiden. Um sicher zu gehen, verschreiben Mediziner oft unnötigerweise Antibiotika - mit schwerwiegenden Folgen. Doch das soll sich nun ändern.

Virus oder Bakterien? Blutschnelltest misst Genaktivität

Amerikanische Wissenschaftler der Duke University in Durham haben einen Bluttest entwickelt, der innerhalb von einer Stunde herausbekommen soll, ob es sich bei dem Krankheitserreger um einen Virus oder um Bakterien handelt. Wie das funktionieren soll, stellten sie in einer Studie, die jüngst im Fachjournal "Science Translational Medicine" veröffentlicht wurde. Den Forschern um Ephraim L. Tsalik gelang es, ein Verfahren zu entwickeln, dass die Aktivität bestimmter Gene misst. Je nach dem, welche Gene aktiv sind, kann man unterscheiden, ob es sich bei der Krankheit um eine virale oder bakterielle Erkrankung handelt oder, ob der Patient unter etwas anderem leidet. Dementsprechen können Ärzte ihre Therapie anpassen und müssen keine unnötigen Antibiotika verschreiben.

Falscher Einsatz von Antibiotika führt zu Resistenzen

Wenn Patienten Antibiotika schlucken, kann das nicht nur für sie unangenehm sein. Denn zum einen führen Antibiotika oft zu Magen-Darm-Erkrankungen wie Durchfall. Andererseits hat der falsche Einsatz von Antibiotika auch Folgen für die ganze Gesellschaft. So können Bakterienstämme Resistenzen gegen bestimmte Antibiotika entwickeln.

Um zwischen Viren und Bakterien zu unterscheiden, wurden bislang sogenannte Procalcitonin-Test benutzt. Sie weisen ein bestimmtes Protein nach, das auf einen bakteriellen oder viralen Infekt deutet. Der Test dauert allerdings relativ lange. In ihrer Studie zeigen die Wissenschaftler um Tsalik, dass ihr Test sogar häufiger richtig liegt, als die herkömmliche Methode.

Um ihren Test zu überprüfen, schauten sich die Wissenschaftler die Blutproben von 273 Patienten an, die an einer Atemwegsinfektion litten. Als Kontrollgruppe gaben sie auch das Blut von 44 gesunden Patienten mit in das Sample. Das Ergebnis: In 87 Prozent der Fälle konnte mit Hilfe des Test richtig unterschieden werden, ob es sich bei der Krankheit um einen viralen oder bakteriellen Erreger handelt, oder ob die Patienten gesund waren. Damit schneidet der Test von Tsalik und Kollegen besser ab als der beste Procalitonin-Test. Dieser trifft nur in 78% der Fälle zu. hhc

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