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  3. Welt-Malaria-Tag: Neuer Malaria-Impfstoff soll ab 2018 in Afrika getestet werden

Welt-Malaria-Tag
25.04.2017

Neuer Malaria-Impfstoff soll ab 2018 in Afrika getestet werden

Experten setzen große Hoffnungen in den neu entwickelten Impfstoff gegen Malaria. Noch immer stirbt alle zwei Minuten ein Kind an der gefährlichen Krankheit.
Foto: Stephen Morrison/EPA/dpa

Mit einem neu entwickelten Impfstoff will die WHO Malaria den Kampf ansagen. Geld kam unter anderem von Bill Gates. 2018 sollen über 300.000 Kinder in Afrika geimpft werden.

Fast eine halbe Million Menschen sterben noch immer jedes Jahr an Malaria. Nun gibt es neue Hoffnung im Kampf gegen die Infektionskrankheit: Forscher haben den ersten Impfstoff entwickelt. 2018 startet die WHO ein Pilotprojekt, bei dem kleine Kinder in Ghana, Kenya und Malawi geimpft werden sollen. Das gab die WHO am Welt-Malaria-Tag bekannt.

Alle zwei Minuten stirbt ein Kind an Malaria. Insgesamt kommt die Krankheit demnach derzeit in 91 Ländern vor. 2015 forderte sie insgesamt etwa 429.000 Todesopfer, fast eine Viertelmillion Menschen infizierten sich neu. 90 Prozent von ihnen leben in Afrika. Auf dem Kontinent sind immer noch rund 43 Prozent der Menschen weder durch Moskitonetze noch durch das Versprühen von Insektiziden in Wohnhäusern geschützt. Zwei Drittel der schwangeren Frauen haben demnach in 20 afrikanischen Ländern noch keinen Zugang zur nötigen Chemoprophylaxe gegen Malaria.

Malaria-Impfung soll Kinder zwischen 5 und 17 Monaten schützen

Der Chef des Malaria-Programms der WHO, Pedro Alonso, bezeichnet die hohen Opferzahlen, die Malaria jedes Jahr fordert als unnötig: "Jeder Tod, der von Malaria verursacht wird - einer vermeidbaren und behandelbaren Krankheit - ist schlicht inakzeptabel." Die Weltgesundheitsorganisation fordert darum einen stärkeren Einsatz zur Verhinderung neuer Infektionen. Vor allem in Afrika sei Malaria ein großes Problem.

Nächstes Jahr soll der erste Malaria-Impfstoff in Ghana, Kenia und Malawi getestet werden. Der Impfstoff wurde entwickelt, um Kinder im Alter zwischen 5 und 17 Monaten vor Malaria zu schützen. "Die Aussicht auf einen Impfstoff ist eine tolle Nachricht", sagte die Afrika-Direktorin der WHO, Matshidiso Moeti. "Zusammen mit bestehenden Mitteln könnte ein solcher Impfstoff Zehntausende Leben in Afrika retten", erklärte sie.

Sie stehen auf der Liste der Todesursachen ganz oben. An Pneumonie sterben jährlich nahezu 4 Millionen Menschen, vorwiegend Kinder. Die Lungenentzündung ist damit trauriger Spitzenreiter der Krankheiten, die die meisten Todesopfer fordern.
10 Bilder
Die gefährlichsten Infektionskrankheiten der Welt
Foto: Archiv

Impfstoff statt Mückennetze: So soll Malaria jetzt besiegt werden

Für den neuen Test sollen etwa 360 000 Kinder die vier nötigen Impfdosen erhalten, noch mal so viele sollen als Kontrollgruppe dienen, um den Erfolg zu messen. Der Impfstoff "RTS,S" wurde vom Pharmahersteller GSK entwickelt. Ein erfolgreicher klinischer Versuch von 2009 bis 2014 wurde auch von der Bill und Melinda Gates Stiftung unterstützt. Wenn das Pilot-Projekt erfolgreich ist, sollen Impfungen ausgeweitet werden.

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Im Moment wird Malaria vor allem mit Moskitonetzen, dem Einsatz von Insektiziden und saisonalen Chemoprophylaxe bekämpft. Die Präventionsmethoden waren durchaus erfolgreich: Von 2010 bis 2015 ging die Zahl der Neuinfektionen weltweit demnach um 21 Prozent zurück, die Zahl der Todesfälle in Afrika sank um knapp ein Dritte.

In diesen afrikanischen Ländern soll das Impf-Projekt gegen Malaria 2018 starten

Das Pilotprojekt mit dem neu entwickelten Impfstoff soll in Ghana, Kenya und Malawi starten, weil Maria dort noch immer weit verbreitet ist, obwohl viele Menschen mit Moskitonetzen versorgt sind und es viele Immunisierungsprogramme gibt.

Die gefährlichste Malaria-Form ist die Malaria tropica, an der besonders in Afrika die meisten Patienten leiden. Sie wird durch den von der Anopheles-Mücke übertragenen Erreger Plasmodium falciparum ausgelöst wird. dpa/AZ

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