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Masern
18.04.2014

Neuer Wirkstoff soll vor Masern-Infektion schützen

Masern-Impfung: Ein neuer Wirkstoff soll nun eine Masern-Infektion verhindern können.
Foto: Schönberger (dpa)

Das Masern-Virus sollte eigentlich schon vor Jahren in Europa ausgerottet werden - was nicht gelang. Nun wollen Wissenschaftler die Masern-Infektion mit einem Medikament verhindern.

Neue Hoffnung im Kampf für die weltweite  Ausrottung der Masern: Forscher haben ein neues Medikament  entwickelt, das Infizierte vor einer Erkrankung schützen und die  Ausbreitung des Virus verhindern könnte. Im Tierversuch habe sich  gezeigt, dass der Wirkstoff die Vermehrung des Virus im Körper  hemmt und die Tiere vor einem tödlichen Krankheitsverlauf schützt,  wie Wissenschaftler des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) in Langen und  der Georgia State University Atlanta in den USA am Mittwoch in der  Online-Ausgabe der Zeitschrift "Science Translational Medicine"  berichteten.

Masern-Wirkstoff gleichzeitig Immunschutz gegen das Virus

Die Forscher testeten den Wirkstoff an einem am PEI entwickelten  Tierversuch mit Frettchen. Für ihre Untersuchungen verwendeten sie  einen sehr engen Verwandten des Masernvirus, das Hundestaupevirus.  Eine Infektion mit dem Virus ist für unbehandelte Frettchen  tödlich. Wurden die Tiere dagegen ab dem dritten Tag nach Infektion  für 14 Tage mit dem neuartigen Hemmstoff behandelt, überlebten alle  Frettchen die Infektion. Die Behandlung führte zudem zu einem  Immunschutz gegenüber dem Masernvirus - eine erneute Infektion  blieb folgenlos.

Zudem könnte das neue Medikament bei lokalen Ausbrüchen eine  Weiterverbreitung des Virus verhindern und Menschen im Umfeld eines  Infizierten, die noch keine Symptome entwickelt haben, schützen.  Das Mittel könnte den Forschern zufolge kostengünstig hergestellt,  gelagert und über den Mund verabreicht werden.

Masern: Impfung einzig wirksamer Schutz vor Infektion

Die entscheidende Hürde bei der Entwicklung von Medikamenten gegen  Viren ist häufig die Entwicklung von Resistenzen. Die Mittel sind  dann weitgehend wirkungslos. Experimente mit einigen resistenten  Virusvarianten zeigten demnach aber, dass die von ihnen ausgelöste  Infektionskrankheit abgeschwächt oder der Infektionsverlauf  verlangsamt war. "Unsere Untersuchungen erlauben zudem die  Vorhersage, dass sich eine solche Resistenz in der Bevölkerung  nicht ausbreiten würde", zumal Masernausbrüche in der Regel lokal  begrenzt seien, erklärte Veronika von Messling, Leiterin der  Veterinärmedizin am PEI.

Den Experten zufolge sind nun weitere Forschungen nötig, bevor das  Medikament beim Menschen angewendet werden könnte. Zugleich  verwiesen die Wissenschaftler ausdrücklich darauf, dass das  Medikament die Masernimpfung nicht ersetzt. Die Impfung sei "der  einzige sichere und wirksame Schutz vor Maserninfektionen", betonte  das PEI.

Masern-Virus sollte eigentlich schon lange ausgerottet sein

Trotz weltweiter Anstrengungen zur Ausrottung der Masern sterben  jedes Jahr rund 150.000 Menschen daran. Auch in Deutschland kommt  es aufgrund von Impflücken in der Bevölkerung immer wieder zu  Ausbrüchen. Allein im vergangenen Jahr wurden dem Robert  Koch-Institut 1775 Masernfälle in Deutschland gemeldet.

Ursprünglich hatte sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das  Ziel gesetzt, die Masern bis 2010 in Europa zu eliminieren. Wegen  unzureichender Impfraten in vielen Ländern wurde als neues Ziel  2015 anvisiert. (AZ/afp)

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