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Wiesn 2017
28.04.2017

Oktoberfest-Studie: Bier-Konsum soll Herz-Probleme fördern

Forscher der Uni München finden heraus: Zu viel Bier auf der Wiesn kann zu erheblichen Herzrhythmusstörungen führen.
Foto: Jan Kandzora, AZ

Auf dem Oktoberfest wird bekanntermaßen gerne viel Bier getrunken. An der Uni München überprüften Wissenschaftler nun den Zusammenhang von Alkoholkonsum und Herzrhythmusstörungen.

Ist Alkohol nun gesund oder nicht? Dieser Frage widmen sich viele Forscher und kommen immer wieder auf unterschiedliche Ergebnisse. Eins ist jedoch klar: Es ist eine Frage der Menge. Das betrifft auch die Maß Bier auf dem Oktoberfest. Münchner Forscher haben sich mit der Frage beschäftigt, wie sich der Alkohol auf das Herz auswirkt. Die in der Fachzeitschrift European Heart Journal veröffentlichte Studie prüfte Herzrhythmusstörungen erstmals unmittelbar nach dem Alkoholkonsum und an einer großen Zahl von Teilnehmern. Mit Hilfe die Studie zeigten die Forscher des Klinikums der Universität München und des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislaufforschung e.V. (DZHK), dass das Risiko für Herzrhythmusstörungen mit höherem Alkoholspiegel ansteigt.

Herz-Studie: Teilnehmer wurden im Bierzelt auf dem Oktoberfest untersucht

2015 waren Wissenschaftler des Klinikums der Universität München täglich auf dem Münchner Oktoberfest unterwegs. Dabei untersuchten sie 3028 Besucher, die sie im Bierzelt ansprachen und um eine anonyme Teilnahme an einem schnellen EKG mittels Smartphone und einem Atemalkoholtest baten. "Das Ergebnis war: Je mehr man trinkt, desto mehr Herzrhythmusstörungen entwickelt man", sagte Moritz Sinner, der die Studie mit seinem Kollegen Stefan Brunner leitete. Fast ein Drittel der Bierzeltbesucher hatte akute Rhythmusstörungen, ein Viertel Herzrasen - und die Probleme stiegen mit der Alkoholmenge.

Die untersuchten Bierzeltbesucher hatten im Schnitt 0,84 Promille Alkohol im Blut, im Einzelnen lagen die Werte zwischen Null und knapp unter drei Promille. Ab drei Promille sind Menschen zu betrunken, um an Studien teilnehmen zu können. "Drei Promille Alkohol im Blut entspricht einer sehr großen Menge an konsumiertem Alkohol und erreicht dabei die Grenze zur Alkoholvergiftung", sagte Brunner. Die nötige Menge Bier liege je nach persönlicher Konstitution bei sechs bis zehn Litern.

Oktoberfest Besucher: Starker Bierkonsum kann zu Herz-Problemen führen

Wenn man über einen kurzen Zeitraum viel Alkohol zu sich nimmt, kann dies zu Herzrhythmusstörungen führen. Das Ganze nennt sich „Holiday Heart Syndrome“ und wurde bereits von kleineren Studien ermittelt, allerdings erst nach dem Alkoholkonsum - nüchtern beim Arzt. In dieser Studie aber gelang es den Forschern dies währenddessen festzustellen.

Bei 30 Prozent der Studienteilnehmer - Altersschnitt etwa 35 Jahre - fanden die Mediziner Herzrhythmusstörungen, bei knapp 26 Prozent Herzrasen. Sie verglichen die Daten mit Ergebnissen aus einer Langzeitstudie in der allgemeinen Bevölkerung: Die Häufigkeit der Herzrhythmusstörungen lag hier bei ein bis vier Prozent. Bei den Wiesnbesuchern stieg das Risiko für Herzrhythmusstörungen pro zusätzlichem Promille um 75 Prozent an. "In einigen Fällen gab es auch Vorhofflimmern", sagte Sinner. Die Erkenntnisse sind bedeutend, da Vorhofflimmern über einen längeren Zeitraum zu Schlaganfällen oder Herzschwäche führen kann.

Oktoberfest: Sieben Millionen Maß Bier auf der Wiesn 2017

Das Oktoberfest sei für die Studie besonders geeignet, sagte Sinner. Tatsächlich gibt es wohl kaum irgendwo sonst über eine so lange Zeit einen so regen Alkoholkonsum: An 16 Festtagen kommen an die sechs Millionen Besucher - und sie trinken insgesamt etwa sieben Millionen Maß Bier.

Deutsches Bier, Essen und Musik gibts auch auf dem „Oktoberfest“ in Tokio (Japan). das passende Outfit darf bei einem Besuch nicht fehlen.
10 Bilder
Von Tokio bis Madrid: Die witzigsten Kopien des Oktoberfests
Foto: Takehiko Kambayashi, dpa (Archiv)

Nun wollen die Forscher die Ergebnisse vertiefen. "Das ist unser Ausgangspunkt für nachfolgende Studien", sagte Sinner. Um die längerfristige Wirkung zu testen, laufen am Uniklinikum Großhadern Untersuchungen mit Langzeit-EKGs an rund 200 Freiwilligen, "die privat Alkohol trinken gehen". AZ

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