Pucken kann das Risiko für plötzlichen Kindstod erhöhen
Pucken soll Babys in den ersten Wochen und Monaten ruhiger schlafen lassen. Sie werden dabei eng in ein Tuch gewickelt. Doch Pucken kann einer Studie zufolge gefährlich werden.
Pucken steigert das Risiko für den plötzlichen Kindstod. Darauf weist eine neue Studie australischer und amerikanischer Forscher hin. Außerdem fördert die Technik Hüftfehlstellungen, weswegen der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte vom Pucken abrät.
Was ist Pucken? Und ist es gefährlich?
Beim Pucken werden die Kinder eng in ein Tuch eingewickelt, die Arme liegen dabei am Körper.
Noch kritischer ist die Wickeltechnik, wenn Babys mit etwa vier Monaten beginnen, sich um die eigene Achse zu drehen und herumzurollen. Auf dem Bauch schlafend und gepuckt, steigt das Risiko für den Kindstod noch einmal an. "Besonders bei warmen Temperaturen kann gepuckten Babys zu heiß werden, so dass sie einen Hitzschlag bekommen können", warnt Hermann Josef Kahl, Pressesprecher des Berufsverbandes. dpa/AZ
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