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  3. Heat-1X und Tycho Brahe: Rakete aus Dänemark startet erstmals in Richtung Weltraum

Heat-1X und Tycho Brahe
03.06.2011

Rakete aus Dänemark startet erstmals in Richtung Weltraum

Start der dänischen Rakete Heat-1X mit Raumkapsel Tycho Brahe von einer schwimmenden Plattform in der Ostsee zu einem ersten Testflug. (Screenshot von tv2.dk)
3 Bilder
Start der dänischen Rakete Heat-1X mit Raumkapsel Tycho Brahe von einer schwimmenden Plattform in der Ostsee zu einem ersten Testflug. (Screenshot von tv2.dk)
Foto: AZ

Von einer schwimmenden Plattform in der Ostsee haben dänische Konstrukteure erstmals die Rakete Heat-1X gestartet. Mit ihr sollen einmal Menschen ins Weltall fliegen.

Mit einfachsten Mitteln wollen dänische Raumfahrtenthusiasten einen Menschen für einige Minuten in den Weltraum befördern. Nach einem Fehlschlag im September 2010 erfolgte am Freitag der zweite Startversuch der Rakete "Heat-1X" mit der Weltraumkapsel "Tycho Brahe".

Der für 16 Uhr geplante Start wurde jedoch noch zweimal verschoben, um kleinere Probleme zu beheben. Kurz nach 16.30 Uhr MESZ erfolgte jedoch die Zündung des Triebwerks, das die Rakete bei deisem ersten Flug etwa 15 Kilometer in die Höhe befördern sollte. Nach Abschluss der Antriebsphase wurde die Kapsel "Tycho Brahe" von der Rakete getrennt.

Mit einem Dummy an Bord landete das Raumschiff an Fallschirmen in der Ostsee. Sofort machten sich die Bergungstrupps auf den Weg, um die im Wasser schwimmende Kapsel zu bergen. Ob mit dem Start vom Freitag alle geplanten Testziele erreicht wurden, ist am Nachmittag noch nicht klar, das werden erst die Auswertungen des Fluges ergeben. Das Operationszentrum meldete gegen 17 Uhr "Succes!".

In den vergangenen Tagen war die schwimmende Startplattform von Kopenhagen aus in ein militärisches Testgebiet der dänischen Marine 30 Kilometer vor der Küste von Bornholm gebracht worden. Zuvor waren die Rakete "Heat-1X" und die Raumkapsel "Tycho Brahe" miteinander verbunden und auf Plattform verankert worden.

Raumkapsel aus Dänemark soll 100 Kilometer hoch fliegen

Peter Madsen, ein Hobby-Erfinder, und der Raumfahrt-Ingenieur Kristian von Bengtson haben das Projekt einer dänischen Rakete in Angriff genommen und werden dabei von etwa zwei Dutzend Mitstreitern unterstützt. Ziel ist es, mit einem preiswerten Träger eine Kapsel bis jenseits der 100-Kilometer-Marke in die Höhe zu befördern, die als Grenze zum Weltraum definiert ist. Nach einem suborbitalen Flug und mehreren Minuten im All kehrt die Kapsel wieder zur Erde zurück. Am Fallschirm soll das Gefährt im Wasser landen.

Ungewöhnlich ist die Position für den Raumfahrer. Während bei allen bisherigen Systemen die Menschen halb liegend, halb sitzend die Beschleunigung beim Start ins All ertragen müssen, soll der dänische Weltraumreisende im Stehen starten und landen. Viel Platz hat er in der Kapsel nicht, das Gefährt hat einen Durchmesser von nur 64 Zentimetern.

Handelsübliche Produkte für die Konstruktion

Für Rakete und Raumschiff verwenden die Konstrukteure überwiegend handelsübliche Produkte, die auch in beinahe jedem gewöhnlichen Baumarkt erhältlich sind. Damit wollen sie die Kosten im Vergleich zu den bisherigen Raumfahrtprogrammen radikal verringern. Der Hitzeschild für die Landekapsel besteht aus einer etwa 15 Zentimetern dicken Schicht, die aus jeweils ein Millimeter dicken Lagen Kork zusammengesetzt ist. Vier kleine Fallschirme aus eigener Entwicklung sollen die erste Bremsung durchführen, drei weitere mit einer Fläche von 45 Quadratmetern die Kapsel sicher bis zur Landung tragen.

Dummy für den ersten Testflug

Bei den ersten Tests setzen die Entwickler einen 70 Kilogramm schweren Dummy ein. Heat-1X sollte die Raumkapsel  beim ersten Flug bis in etwa 15 Kilometer Höhe bringen.

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