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Masern
16.01.2018

Robert Koch-Institut warnt vor Verharmlosung von Masern

Im Jahr 2017 sind dreimal so viele Masern-Fälle gemeldet worden wie im Vorjahr. Das berichtet das Robert Koch-Institut.
Foto: Marius Becker, dpa (Archivbild)

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der Masern-Erkrankungen in Deutschland verdreifacht. Nun warnt das Robert Koch-Institut erneut vor einer Verharmlosung der Krankheit.

In Deutschland sind im abgelaufenen Jahr etwa dreimal so viele Menschen an Masern erkrankt wie 2016. Das geht aus Daten des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Demnach wurde das hochansteckende Virus bis zum Ende der 50. Kalenderwoche, also bis zum 17. Dezember, nachweislich bei 919 Menschen diagnostiziert. Das Institut hat deshalb erneut vor einer Verharmlosung von Maserninfektionen gewarnt.

Im gesamten Jahr 2016 zählte das RKI 325 Masern-Erkrankungen. "Das ist eine dramatische Sache, denn Masern sind keine harmlose Kindererkrankung", sagte RKI-Experte Ole Wichmann dem ZDF-Magazin "Frontal 21" laut einer Vorabmeldung vom Dienstag. Masern beträfen jede Altersgruppe und könnten in zehn bis 20 Prozent der Fälle Komplikationen verursachen. "Deshalb ist so was natürlich immer ernst zu nehmen."

Bei Masern-Ausbrüchen gebe es jährlich und auch regional große Schwankungen, erläuterte RKI-Sprecherin Susanne Glasmacher. So wurden 2015 bundesweit 2465 bestätigte Masern-Erkrankungen gezählt, 2014 lediglich 442, 2013 waren es wiederum 1769. Gegen Masern schützen Impfungen, allerdings gibt es laut RKI bundesweit Impflücken.

Masern-Impfung: Das sollten Sie wissen

Ein kleiner Pieks mit großer Wirkung: Eine Impfung schützt Kinder wie Erwachsene mit großer Sicherheit vor Masern. Doch wie oft sollte man sich impfen lassen? Und was sind mögliche Nebenwirkungen? Alle wichtigen Informationen zur Masern-Impfung im Überblick:

Richtiger Zeitpunkt: Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin empfiehlt bei Kindern zwei Masern-Impfungen vor dem zweiten Geburtstag, und zwar die erste zwischen dem 11. und 14. Lebensmonat und die zweite zwischen dem 15. und 23. Lebensmonat. Eine frühere Impfung ist möglich und zum Beispiel sinnvoll, wenn das Kind deutlich vor dem ersten Geburtstag in die Kita kommt. Vor dem 9. Lebensmonat sollten Kinder aber in aller Regel nicht geimpft werden.

Wirkstoff: In Deutschland üblich ist die Impfung mit dem sogenannten MMR-Kombinationsstoff, der außer vor Masern auch vor Mumps und Röteln schützt. Bei der zweiten Impfung ist dann mit dem MMRV-Impfstoff auch eine gleichzeitige Impfung gegen Varizellen möglich, die für das gleiche Alter empfohlen wird. Grundsätzlich rät die STIKO, verschiedene Impfungen zu kombinieren und ihre Gesamtzahl somit zu reduzieren - und dadurch auch das Risiko von Nebenwirkungen.

Erwachsenen-Impfung: Wer nach dem Jahr 1970 geboren wurde und erst einmal oder noch gar nicht gegen Masern geimpft ist, sollte sich sicherheitshalber impfen lassen - ebenfalls mit dem MMR-Impfstoff. Das gilt auch für Erwachsene, die ihren Impfstatus nicht genau kennen. Bis einschließlich 1970 Geborene waren in den meisten Fällen dagegen bereits an Masern erkrankt und sind dann geschützt. Wer dies nicht mehr so genau weiß und beruflich oder privat Kontakt zu Erkrankten hat, sollte die Impfung sicherheitshalber nachholen. 

Schwangere und Stillende: Grundsätzlich empfiehlt die STIKO, nach der Masern-Impfung einen Monat Abstand zu einer Schwangerschaft zu halten. Eine versehentliche Impfung während einer noch unentdeckten oder kurz vor einer Schwangerschaft führt allerdings nicht zu einem höheren Risiko von angeborenen Fehlbildungen. In der Stillzeit ist eine MMR-Impfung nach Angaben der Kommission unbedenklich.

Nebenwirkungen: Etwa zehn Tage nach der Impfung können sogenannte Impfmasern auftreten, eventuell auch in Kombination mit Fieber. Ansteckend sind sie nicht. (dpa/tmn/sh)

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