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Salziges Essen
20.04.2017

Salz in der Ernährung löst eher Hunger als Durst aus

Salz hat den Ruf, dass es Durst auslöst und so dazu motiviert, mehr zu trinken, wodurch der Körper mehr Flüssigkeit speichert. Doch die Zusammenhänge ergeben sich anders.
Foto: Symbolbild: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)

Bisher wurde angenommen, dass eine salzhaltige Ernährung durstig macht. Eine neue Studie veröffentlicht nun andere Erkenntnisse zum Wasserhaushalt des Menschen.

Wer Nahrung mit viel Salz isst, bei dem wird die Produktion von Urin verstärkt. Lange ging man davon aus, dass die zusätzliche Flüssigkeit im Körper daher stammt, dass salziges Essen durstig macht. Wenn dem Körper dann durch Getränke Flüssigkeit zugeführt wird, findet sich genau diese Flüssigkeit auch im Körper wieder - so die These. Eine neue Studie beweist nun, dass der Wasserhaushalt anders funktioniert, berichtet "Medizin Aspekte".

Ein Forschungsteam mit internationalen Wissenschaftlern sowie Forschern des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) und der Vanderbilt University hat nun anhand von einer simulierten Marsmission untersucht, welcher Zusammenhang wirklich zwischen Salz im Essen und körperlichen Flüssigkeiten besteht. Die Ergebnisse wurden im "Journal of Clinical Investigation" vorgestellt.

Welche Rolle spielt eine salzige Ernährung für Marsmissionen?

An sich hat Salz im Essen und dessen Auswirkung auf den Wasserhaushalt im Körper nicht viel mit dem Mars zu tun. Doch wenn Menschen auf den Mars reisen wollten, wäre jeder Tropfen Flüssigkeit kostbar. Müssten Menschen mehr trinken, wenn sie salzhaltigeres Essen zu sich nehmen, so könnte das massive Auswirkungen auf die Mission haben. Außerdem war die simulierte Marsmission für die Forscher das perfekte Umfeld, um die Aufnahme von Salz und Wasser in den menschlichen Körper streng zu überwachen.

Die Untersuchung belegte, dass Salz kurzfristig den Durst verstärkt. Die Forscher fanden aber auch heraus, dass die größere Menge Flüssigkeit, die produziert wird, nicht von Getränken stammt, die den Durst löschen sollten. Stattdessen tranken die Probanden insgesamt weniger, wenn mehr Salz in ihrem Essen war. Offensichtlich hatte die Aufnahme salzigeren Essens im Körper einen Wasserspar-Mechanismus ausgelöst.

Flüssigkeit wird eingespart: Salz verursacht keinen Durst

Die Forscher stellten fest, dass das Salz zwar im Harn bleibt, das Wasser aber zurück in die Niere transportiert wird. Versuche an Mäusen legen den Verdacht nahe, dass der Harnstoff der Grund dafür ist. Außerdem ergab sich durch das Experiment die Erkenntnis, dass salzhaltigere Nahrung nicht mehr Durst zur Folge hat - sondern größeren Hunger. Das ließ sich sowohl bei den Mäusen, als auch bei den Menschen feststellen, die an der Studie beteiligt waren.

"Harnstoff hält das Wasser im Körper, wenn wir Salz ausscheiden. So wird das Wasser zurückgehalten, das sonst durch das Salz in den Urin hineingetragen würde." Das schlussfolgert Prof. Friedrich C. Luft von der Charité und dem MDC. Für eine Optimierung der Ernährung für Mars-Fahrer reicht die Studie aber noch nicht. Um genauere Auswirkungen von Salz im Essen auf gesundheitliche Aspekte wie Blutdruck und Herz-Kreislauf-System festzustellen, sind weitere Studien notwendig. sh

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