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Früherkennung
24.09.2017

Schlafstörungen können frühes Anzeichen für Parkinson sein

Schlafstörungen plagen viele Menschen. In Kombination mit anderen Symptomen können sie ein frühes Anzeichen für eine spätere Erkrankung mit Parkinson sein.
Foto: Malte Christians/dpa Symbolbild

Viele kennen Parkinson als "Schüttel-Krankheit". Bei starken Symptomen lebt der Patient meist bereits seit Jahren mit Parkinson. Es gibt aber auch deutlich frühere Anzeichen.

An Parkinson denken in dieser Situation wohl nur Wenige: Mitten in der Nacht schlägt er plötzlich um sich. Sie wacht davon auf, doch ihr Mann schläft. Es ist, als träume er und versuche, sich gegen irgendetwas zu wehren. Wer jenseits der 50 eine sogenannte REM-Schlaf-Verhaltensstörung zeigt, sollte einen Neurologen aufsuchen. Sie kann nämlich ein sehr frühes Anzeichen für eine Parkinson-Erkrankung sein, erklärt Prof. Daniela Berg, Direktorin der Klinik für Neurologie am Uniklinikum Schleswig-Holstein.

Parkinson: Schlafstörungen können frühes Anzeichen sein

70 bis 80 Prozent der älteren Patienten mit einer solchen Schlafstörung entwickeln Beobachtungsstudien zufolge im Laufe der folgenden 10 bis 15 Jahre eine Parkinson-Erkrankung, erklärt die Expertin. Andere frühe Warnzeichen können Verstopfung, ein schlecht kontrollierbarer Harndrang oder eine verminderte Geruchswahrnehmung sein. Erste motorische Auffälligkeiten bei Parkinson sind ein schlurfender Gang oder dass ein Arm beim Gehen weniger mitschwingt als der andere. Bei manchen verändert sich auch das Schriftbild: Die Buchstaben werden immer kleiner.

Parkinson kennen viele Menschen als Schüttel- oder Zitter-Krankheit. Allein in Deutschland sind etwa 280.000 Menschen betroffen. Der Welt-Parkinson-Tag jedes Jahr am 11. April bietet Neurologen Anlass, aktuelle Entwicklungen der Forschung vorzustellen und zu diskutieren. Denn die Krankheit kann inzwischen zwar behandelt werden - gänzlich entgehen können Betroffene ihr aber leider nicht.

Frühe Anzeichen von Parkinson: Wann zum Arzt?

"Jedes Symptom für sich genommen bedeutet natürlich nicht, dass jemand später Parkinson bekommt", sagt die Expertin. Wenn aber mehrere Symptome zusammenkommen, sollte man wachsam sein. Meist gehen Patienten erst zum Arzt, wenn sie sichtbar zittern oder sich deutlich langsamer bewegen. Die Erkrankung ist zu diesem Zeitpunkt schon weit fortgeschritten. "Wenn wir Parkinson diagnostizieren, leben die Patienten meist schon seit 10 bis 15 Jahren mit der Krankheit." Rund die Hälfte der Nervenzellen der für die Bewegung wichtigen Substantia nigra im Gehirn ist dann bereits zugrunde gegangen.

Stellt sich jemand mit ersten Anzeichen von Parkinson, aber noch ohne motorische Auffälligkeiten beim Neurologen vor, kann dieser den Patienten zunächst in ein spezialisiertes Zentrum überweisen. Dort lässt sich feststellen, ob ein für Parkinson typisches falsch gefaltetes Eiweiß bereits nachweisbar ist. Dann ist davon auszugehen, dass der Betroffene früher oder später erkranken wird.

Parkinson früh entgegentreten: Sport könnte helfen

"Medikamentös behandeln kann man dann in der Regel zwar noch nicht", sagt Berg. Wer weiß, dass er besonders gefährdet ist, an Parkinson zu erkranken, kann aber einiges tun, damit die Krankheit im Zweifelsfall nicht ganz so schnell voranschreitet: "Sport zum Beispiel ist eine sehr gute Präventionsmaßnahme - übrigens nicht nur gegen Parkinson, sondern gegen alle Erkrankungen, bei denen Nervenzellen im Gehirn zugrunde gehen." Hat der Patient bereits Einschränkungen durch Parkinson - zum Beispiel Probleme beim Sprechen -, helfen spezielle Trainings. "Damit lässt sich zum Beispiel eine immer leiser und undeutlicher werdende Sprache gut korrigieren." 

Ursächlich können Ärzte die Krankheit bisher nicht behandeln. Wer schon motorische Einschränkungen hat, kann aber an Studien teilnehmen: "Für bestimmte genetische Formen der Parkinson-Erkrankungen zum Beispiel gibt es vielversprechende Studien, die den Verlauf positiv beeinflussen könnten." dpa/tmn

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