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Medizin
11.03.2014

Schmerztherapie durch sanften Druck: Was ist Osteopathie?

In der Osteopathie sollen Schmerzen mithilfe von sanftem und gezieltem Druck gelindert oder gestillt werden.
Foto: dpa

In der Osteopathie sollen Schmerzen mithilfe von sanftem und gezieltem Druck gelindert oder gestillt werden. So funktioniert diese Alternativmedizin.

Was ist Osteopathie? Osteopathie gehört in den Bereich der Alternativmedizin und soll bei Schmerzen helfen, die durch Medikamente oder gar Operationen nicht gelindert werden können. Osteopathen glauben, Spannungen und Blockaden durch leichten und gezielten Druck behandeln zu können. In Deutschland dürfen lediglich Heilpraktiker und Ärzte osteopathische Therapien anbieten.

Dabei wird von den Annahme ausgegangen, dass alle Elemente des Körpers miteinander in Verbindung stehen. Schmerzen seien folglich nicht immer dort zu spüren, wo sie entstehen.

Wie funktioniert Osteopathie?

Nicht immer muss laut Osteopathie dort angesetzt werden, wo es schmerzt. Bei einer osteopathischen Behandlung wird man zunächst befragt, dann untersucht und betastet. Mit Hilfe von Fingerspitzengefühl, leichtem Druck und den richtigen Handgriffen sollen Schmerzen in oder an Organen, dem Bewegungsapparat und dem Kopf gestillt werden. Allerdings ist die Osteopathie eine umstrittene Behandlungsweise.

Ursprünglich wurden Knochen untersucht

Der Amerikaner Andrew Taylor Still (1828-1917) hat die Alternativmedizin erfunden, nachdem er erleben musste, dass die Allgemeinmedizin den Tod seiner Frau und vier seiner Kinder nicht verhindern konnte.

Im Jahr 1874 begründete Still die neue Behandlungsart. Der Begriff leitet sich von den altgriechischen Wörtern „osteo“ für Knochen und „pathie“ für Leiden her. Still hatte zunächst nur Knochen studiert, stellte dann aber fest, dass alle Strukturen und Funktionen im menschlichen Körper voneinander abhängig sind.

Entwicklung der Osteopathie

Auch heute noch sind Stills Erkenntnisse grundlegend. So wird laut Verband der Osteopathen Deutschlands davon ausgegangen, dass Bewegung grundsätzlich von großer Bedeutung für alle Körperstrukturen ist. Außerdem wird der Organismus als untrennbare Einheit gesehen, die sich selbst heilen kann.

Still hatte sich vor allem mit dem Bewegungsapparat beschäftigt (parietale Ostheopathie), sein Schüler William Garner Sutherland stellte später die Theorie auf, dass auch in anderen Strukturen des Körpers fast unmerkliche Bewegung stattfindet, die nicht mit Herzschlag und Atmung zusammenhängt (kraniosakral). Bis heute gibt es dafür allerdings keine Beweise.

Die Franzosen Jean-Pierre Barral und Jacques Weinschenck untersuchten die inneren Organe und weiteten das Behandlungskonzept auf den viszeralen Bereich aus. Somit gibt es heute drei große Bereiche der Osteopathie, mit deren Hilfe Migräne, Tinnitus, Schwindelgefühle, Schleudertraumata und Rückenbeschwerden behandelt werden sollen.

Schmerztherapie durch sanften Druck: Was ist Osteopathie?
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Alternative Heilverfahren

Möglichkeiten der Behandlung

Bei der parietalen Behandlung stehen Muskeln, Knochen, Sehnen und Gelenke im Vordergrund. Durch das Auflösen von Blockaden im Körper scheinen Schmerzen gelindert zu werden. Bei der viszeralen Osteopathie sollen Bewegungseinschränkungen von Organen behoben werden, indem der Bewegungsrythmus des betroffenen Körperteils verändert wird.

Die kraniosakrale Behandlung beruht auf der Annahme, dass selbst im Schädel Bewegungen stattfinden, die vom Herzschlag unabhängig sind. Durch feinste Impulse auf die flüssigen Bestandteile des Körpers können Schmerzen und Verspannungen gelöst werden. Die Osteopathie hat in jedem Fall als Ziel, die Selbstheilung des Körpers zu fördern oder auszulösen.

In Deutschland gibt es nur in Hessen Regelungen zu Bezeichnung und Ausbildung. Osteopathie wird als Zusatz zur Allgemeinmedizin gesehen, nur Ärzte und ausgebildete Heilpraktiker dürfen osteopathisch behandeln.

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