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  3. Hepatitis E: Tödliche Krankheit: Hepatitis E durch Leberwurst, Mett und Co. übertragbar

Hepatitis E
30.06.2016

Tödliche Krankheit: Hepatitis E durch Leberwurst, Mett und Co. übertragbar

Mett kann eine ernste Leberentzündung auslösen. Das Virus Hepatitis E wird durch Schweinefleisch übertragen.
Foto: Hauke-Christian Dittrich (dpa), Symbol

Leberwurst, Salami, Mettbrötchen: Nach Recherchen des SWR Wissenschaftsmagazins "odysso" können Rohwürste Hepatitis E auslösen - das Virus kann tödlich sein.

Jede fünfte Wurst enthält Erbmaterial von Hepatitis-E-Viren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Gut durcherhitzte Würste seien zwar keine Gefahr, Rohwürste und Mett dagegen schon, so das BfR. Hepatitis-E-Subtyp-3 (HEV-Subtyp-3) ist eine noch relativ unbekannte, aber meldepflichtige Viruserkrankung, die von Schweinen übertragen wird. Von 100 Schlachtkörpern sind etwa drei akut mit Hepatitis E infiziert.

RKI: Starker Anstieg von Hepatitis E-Erkrankten

Das Robert-Koch-Institut registriert einen starken Anstieg von Fällen von Hepatitis E in den letzten Jahren mit zuletzt über 1500 Erkrankungen im Jahr 2015. Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch forderte im SWR Wissenschaftsmagazin "odysso" im Mai entschiedene Gegenmaßnahmen vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Während sich Betroffene früher zumeist auf Reisen mit Hepatitis E angesteckt haben, gehen Experten des BfR mittlerweile davon aus, dass sich heutzutage die meisten Betroffenen innerhalb Deutschlands anstecken.

Hepatitis E: Virus kann Erkrankte töten

Von Hepatitis E Betroffene sind vor allem Risikogruppen wie Krebspatienten und Transplantierte. Für sie ist eine Infektin mit Hepatitis E alles andere als harmlos. Hepatitis E kann im schlimmsten Fall zu tödlichem Leberversagen führen. Menschen mit intaktem Immunsystem bleiben entweder symptomfrei oder bemerken Hepatitis E nicht, weil die Symptome anderen leichten Erkrankungen zugeschrieben werden.

Hepatitis E ist hierzulande bislang nur wenigen bekannt und wenn, dann als Krankheit in der Dritten Welt. Weltweit sterben jährlich viele zehntausend Menschen an der Leberkrankheit. Für Schwangere ist Hepatitis E besonders gefährlich. In Indien liegt die Sterberate bei dieser Gruppe sogar bei 20 Prozent. Schuld sind unzureichende Hygienestandards. Das Hepatitis E-Virus wird fäkal oder über Trinkwasser übertragen.

Hackfleisch wird gerne als Mett auf dem Brötchen gegessen. Der Genuss ist riskant: Hepatitis E kann übertragen werden.
Foto: Hauke-Christian Dittrich (dpa)

Hepatitis E durch Nahrung wie Mett und Rohwurst übertragbar

In den Tropen kommen die für Hepatitis E hierzulande seltenen Subtypen 1 und 2 vor, in Europa hingegen ist vorwiegend der Subtyp 3 verbreitet. HEV-Subtyp-3 ist in nahezu jedem Schweinestall anzutreffen - auch in Deutschland. In manchen Ställen tragen bis zu 90 Prozent der Tiere Antikörper des Virus, haben sich also in ihrem kurzen Leben bereits infiziert. Da Schweine symptomfrei bleiben, wurde im Schweinestall bislang nicht nach Hepatitis E geforscht.

Hepatitis E wird demnach durch den Verzehr von Schweine- oder Wildfleisch übertragen. Experten warnen vor übermäßigem Konsum von Mett und rohem Schweinefleisch, da eine Ansteckung mit Hepatitis E drohe.  AZ

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