So Fasten Sie auf die sanfte Tour
Eine Fastenkur soll dem Körper vor allem guttun. Die "harte Tour" ist da nicht immer von Vorteil. Ein wohltuender Verzicht kann viel sinnvoller sein als das erzwungene Fasten.
Eine Fastenkur kann ganz schön hart sein - vor allem am Anfang ist der Verzicht eine Probe für die Disziplin. Doch der bewusste Verzicht auf bestimmte Lebensmittel ist eine Wohltat für den Körper und lohnt sich. "Letztendlich spielt es beim therapeutischen Fasten keine Rolle, wie man fastet, sondern dass man überhaupt mindestens einmal im Jahr fastet", erklärt Professor Andreas Michalsen, Chefarzt für Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus in Berlin.
Fasten mit Entlastungstagen beginnen
Beim Fasten steht das Wohlbefinden im Vordergrund, schmelzende Fettpölsterchen sind ein oft begrüßter Nebeneffekt. Wer eine Fastenkur beginnen will, sollte den Körper mit zwei Entlastungstagen vorbereiten. Dabei wird leicht verdaulich, weniger als sonst und vegetarisch gegessen. Das Fasten selbst ist auf mehrere Arten möglich. Beim Heilfasten etwa beginnt die Kur mit einer gründlichen Darmreinigung, anschließend wird keine feste Nahrung zu sich genommen.
Beim Suppenfasten ist ebenfalls kein festes Essen vorgesehen. Dafür nimmt man bei dieser Fastenkur dreimal am Tag ein bis zwei Teller warme Suppe zu sich. Beim Fasten mit Obst und Gemüse wird vollkommen auf tierische Lebensmittel, Alkohol und Kaffee verzichtet. Wer eine Fastenkur mit Milch und Semmeln beginnt, isst jeden Tag drei Semmeln mit bis zu einem halben Liter Milch. Bei allen Varianten des Fastens wird zusätzlich Flüssigkeit durch Wasser und Kräutertees eingenommen. dpa/tmn/sh
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