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  3. Telemedizin: So profitieren Patienten (indirekt) durch Online-Beratung

Telemedizin
09.01.2016

So profitieren Patienten (indirekt) durch Online-Beratung

Telemedizin: Kommt ein Kinderarzt in Zukunft nicht mehr weiter, soll er sich über das Internet an einen Experten wenden können - ohne langes Warten.
Foto: Wüstneck/dpa

Mit Telemedizin könnte es beim Arzt künftig schneller eine Diagnose geben. Denn über das Internet gibt es eine Online-Beratung für Mediziner. Das wird auch in Bayern eingesetzt.

Telemedizin als Chance: Ein Fall aus Bayern zeigt, wozu eine Online-Beratung auch beim Arzt sinnvoll sein kann. Anfang 2015 kommt in Bayern ein kleiner Junge zur Welt. Auf seiner Nase hat er eine dicke rötliche Wucherung. Die Ärzte in der Geburtsklinik gehen davon aus, dass es sich um ein harmloses Hautgeschwulst handelt.

Doch der Kinderarzt möchte es ganz genau wissen. Er holt sich online die Einschätzung eines Experten - zum Glück. Denn die Wucherung stellt sich als sehr seltener Tumor heraus. Mani Rafii, von der Ersatzkasse Bamer GEK erzählt diese Geschichte. "Am Ende konnte er erfolgreich operiert werden", sagt Rafii. Für ihn ist das ein Beleg, wie die sogenannte Telemedizin helfen kann.

Mit Telemedizin in 24 Stunden zur Diagnose

Doch bislang bleibt die Telemedizin in Deutschland weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Das endlose Gezerre um die elektronische Gesundheitskarte ist ein beredtes Beispiel dafür, dass hier viel Potenzial auf der Strecke bleibt. Ein Fall aus der Kinder- und Jugendmedizin macht deutlich, dass da mehr drin wäre, ohne den sensiblen Datenschutz vernachlässigen zu müssen. 

Über das telemedizinische Expertenkonsil "PädExpert" können Kinder- und Jugendärzte Kollegen mit speziellem Fachwissen bei Diagnose und Therapieverfahren online hinzuziehen, wenn Kinder an seltenen oder bestimmten chronischen Krankheiten leiden. Das hat mehrere Vorteile. 

Die richtige Diagnose kann in vielen Fällen wesentlich schneller getroffen werden, als wenn die Eltern mit dem Kind zu einem möglicherweise weit entfernten Facharzt müssten - der im Zweifel Wartezeiten von mehreren Wochen hat. Innerhalb von 24 Stunden soll eine Ersteinschätzung vorliegen. Dem Kind kommt das - im Erfolgsfall - insofern entgegen, als es gerade in einer starken Wachstums- und Entwicklungsphase nicht unnötig lange durch die seltene oder chronische Krankheit behindert wird. 

Telemedizin: Ärzte beraten sich Online mit Kollegen

Die Chance, seltene Erkrankungen oder Tumore rechtzeitig zu erkennen, soll also künftig viel höher sein. Und als Nebenwirkung könnte das Reizthema Terminservicestellen für niedergelassenen Fachärzte etwas entzerrt werden. Diese sollen bei der Suche nach einem Facharzt helfen und einen Termin in zumutbarer Entfernung vorschlagen. Die Telemedizin solle nicht den Facharzt ersetzen, betont der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Thomas Fischbach. Aber Facharztbesuche könnten künftig in zwei von drei Fällen nicht mehr erforderlich sein. 

Natürlich müsse der Datenschutz gewährleistet sein, sagt der bayerische BVKJ-Vorsitzende Martin Lang, der das Programm mit entwickelte. Eine online-Konsultation mit einem Fachkollegen sei nur mit Einwilligung der Eltern möglich. 80 Prozent stünden einer solchen Möglichkeit sehr offen gegenüber. Die Krankenkasse habe keinen Zugriff auf die Daten, unterstrich Rafii bei der Vorstellung des Projektes in Berlin. 

Das vom bayerischen Gesundheitsministerium geförderte und von der Barmer mit den Kinderärzten verhandelte Telemedizinsystem soll jetzt zuerst in Bayern erprobt und dann Mitte des Jahres in ganz Deutschland eingeführt werden. AZ/dpa

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