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Gesunder Stallstaub
29.11.2015

Stallstaub schützt Kinder vor Asthma

Stall-Staub gegen Asthma: Eine Studie zeigt, dass das funktioniert.
Foto: Symbolbild, Ralf Lienert

Stallstaub kann bei Kindern die genetische Veranlagung für Asthma ausschalten. Das haben Wissenschaftler der LMU in München herausgefunden. Sie haben einen Rat an die Eltern.

Damit Asthma nicht entsteht: Stall-Staub auf dem Bauernhof ist gesund, besonders für Kinder - diese These ist bekannt. Deshalb sollen Kinder vom Bauernhof auch mit weniger Allergien zu kämpfen haben als Stadtkinder.

Wie sich der Aufenthalt in Ställen in Bezug auf Asthma bei Kindern auswirkt, haben nun Wissenschaftler der Ludwig-Maximilian-Universität (LMU) München erforscht.

In einer aktuellen Studie werteten sie die Daten der Langzeitstudie "Pasture" aus, an der knapp 1000 Mütter aus ländlichen Regionen teilnahmen. Ihre Aufgabe war es, in einer Art Tagebuch von Geburt an über die Entwicklung ihrer Kinder zu berichten, so die LMU. Dazu gehören Notizen zu der Häufigkeit von Atemwegserkrankungen und dem Aufenthalt in Ställen von Kühen, Pferden, Schweinen und Geflügel.

Genetische veranlagtes Asthma mit Stall-Staub einfach ausschalten

Somit konnten die Allergologen zum ersten Mal zeigen, dass sich bei Infekten der unteren Atemwege mit den richtigen Umwelteinflüssen sogar eine weit verbreitete genetische Veranlagung wettmachen lässt.

Dieselbe Genveränderung, die das Risiko für Asthma erhöht, macht besonders für Umwelteinflüsse empfänglich, die langfristig vor Asthma schützen. Kinder mit diesen veränderten Gene, die im Alter von unter einem Jahr bereits mit Mikroorganismen in Ställen von Kühen und anderen Tieren regelmäßig in Kontakt kommen, entwickeln seltener Symptome von Infekten der unteren Atemwege als Kinder mit demselben Risiko, die sich nicht in Ställen aufhalten.

Asthma: Stallstaub kann schon für Säuglinge gesund sein

„Daraus können wir schließen, dass diese Kinder später auch seltener Asthma entwickeln als Kinder, die nicht vom Stalleffekt profitierten“, sagt Markus Ege, Professor für klinisch-pneumologische Epidemiologie an der Kinderklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital am Klinikum der Universität München. Über die Ergebnisse berichten die Forscher um Markus Ege gemeinsam mit Dr. Georg Loss aus der Arbeitsgruppe von Professor Erika von Mutius, Leiterin der Asthma- und Allergieambulanz an der Kinderklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital, aktuell im American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine.

Kein Asthma und leichtere Virusinfekte: Stallstaub schützt

Aus den Ergebnissen schließen die Forscher, dass Kinder, die schon als Säuglinge regelmäßig in den Stall mitgenommen werden, Viruserkrankungen offenbar leichter wegstecken. Sie sollen sich zwar genau so häufig mit Viren anstecken wie andere Kinder auch, aber sie verarbeiten die Infekte anders und zeigen dabei keine Symptome.

Dank der "Pasture"-Studie haben die Forscher Gelegenheit, die Entwicklung der Kinder mehrere Jahre zu beobachten und kommen zu dem Ergebnis: Die schützende Wirkung des Stallstaubs ist so stark, dass sie die Gene für Asthma vollkommen ausschalten, so als hätten sie diese Veranlagung gar nicht. AZ

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