Stiftung Warentest: Nicht alle Mineralwasser sind frei von Pestiziden
Die Stiftung Warentest hat Mineralwasser unter die Lupe genommen. Bei dem Test kam heraus: Nicht alle Wässer sind frei von Verunreinigungen.
Natürliches Mineralwasser wurde von der Stiftung Warentest getestet. Dabei kam heraus, dass nicht alle Mineralwässer einwandfrei waren. Wie die Stiftung Warentest in ihrem Magazin "Test" in der Juni-Ausgabe berichtet, seien in drei von 20 Wässern oberirdische Verunreinigungen nachgewiesen worden.
In den betroffenen Mineralwässern seien Süßstoffe sowie Abbauprodukte von Pestiziden und einem Korrosionsschutzmittel nachgewiesen worden. Dies sei zwar nicht gefährlich für die Gesundheit, erklärte die Stiftung Warentest, aber ein Hinweis auf nicht ausreichend geschützte Quellen.
Stiftung Warentest: Natürliche Mineralwässer dürfen nicht aufbereitet werden
Sechs Wässer waren in allen Prüfpunkten einwandfrei - jeweils drei mit mittlerem und hohem Kohlensäuregehalt. Die mikrobiologischen Vorgaben der Mineral- und Tafelwasser-Verordnung würden zwar von allen getesteten Produkten erfüllt und seien für Gesunde kein Problem, erklärten die Tester. Doch zwei Medium-Wässer könnten wegen der Keimbefunde für Menschen mit einem schwachen Immunsystem kritisch sein und sollten deshalb besser abgekocht werden.
Natürliche Mineralwässer dürfen im Gegensatz zu Leitungswasser nicht aufbereitet werden, wie die Tester betonten. Nur wenige Behandlungsverfahren wie etwa das Entfernen von Eisen seien für Mineralwasser erlaubt. afp/AZ
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