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Ursache, Therapie, Heilung
30.05.2016

Neuer Ansatz: Faktor XII in Blutgerinnung ist Ursache für Multiple Sklerose

Symptome, Diagnose, Therapie: Was bei "Multiple Sklerose" wichtig ist.
Foto: Patrick Pleul (dpa)

Bei Multipler Sklerose (MS) nehmen die motorischen Fähigkeiten der Erkrankten langsam ab. Forscher sind nun durch Zufall auf ein mögliches Heilmittel für Multiple Sklerose gestoßen.

In Deutschland leiden rund 130.000 Menschen unter Multiple Sklerose (MS) , weltweit sollen es sogar 2,5 Millionen sein. Die Heilungschancen sind gering. Den Erkrankten wird langsam ihre Bewegungsfreiheit genommen. Mit einer neuen Erkenntnis machen deutschen Forscher vielen MS-Patienten nun Hoffnung: Zufällig entdeckten sie während einer anderen Studie eine Ursache für Multiple Sklerose - und konnten an Tieren bereits erfolgreich ein Heilmittel testen.

Multiple Sklerose: Forscher finden Auslöser für Multiple Sklerose

Eigentlich hatten die Wissenschaftler den Blutgerinnungsfaktor XII (FXII) im Hinblick auf Schlaganfälle untersucht. Dementsprechend waren Forscher der Universitäten Duisburg-Essen und Münster selbst überrascht, als sie mit FXII über eine mögliche Ursache von Multipler Sklerose stolperten. Der FXII-Spiegel sei im Blut von MS-Patienten während eines für Multiple Sklerose typischen Schubs besonders hoch, so die Forscher.

Das Forscherteam machte folgende Entdeckung: Hatten MS-infizierte Mäuse FXII-Gen nicht im Körper, profitierte davon ihre Gesundheit. Denn sie entwickelten weniger T-Zellen, die wiederum einen bestimmten Botenstoff produzieren. Dieser spiele eine zentrale Rolle in der Entstehung von Multipler Sklerose.

Chancen auf Heilung? Heilmittel für Multiple Sklerose an Mäusen getestet

In Tierversuchen konnten die Wissenschaftler bereits ein Heilmittel gegen Multiple Sklerose erfolgreich testen. Das Protein Infestin-4, das die Forscher aus einer blutsaugenden Raubwanze gewannen, blockierte das verantwortliche FXII. Ob und wann diese Anwendung auch auf menschliche Patienten übertragen werden kann, geht nicht aus der Studie hervor.

Eine frühe Diagnose und Therapie von Multipler Sklerose kann die Beschwerden abmildern. Deshalb ist wichtig, mögliche Symptome von einem Neurologen abklären zu lassen.

Multiple Sklerose: Symptome äußern sich individuell

Je nachdem, welche Areale des Nervensystems die chronische Entzündung betrifft, können diese Symptome von Multipler Sklerose ganz unterschiedlich ausfallen. Darauf weist der Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN) hin. Häufig gehören zu den Frühsymptomen Empfindungen wie Kribbeln und Prickeln in den Armen und Beinen, auch Taubheit und Schwäche können schon früh auf die Multiple Sklerose (MS) hinweisen.

Weitere mögliche Anzeichen sind Sehstörungen: Betroffene sehen dann wie durch einen dichten Nebel, manchmal auch in Doppelbildern. Schwindel und Übelkeit sind Warnhinweise, wenn der Gleichgewichtssinn betroffen ist.

Symptome bei Multipler Sklerose: Im Alter von 20 und 40 Jahren

Häufig treten die ersten Symptome von Multipler Sklerose im Alter zwischen 20 und 40 auf. Je früher MS erkannt wird, umso besser kann behandelt werden. Der Fokus der Behandlung liegt darauf, dass die Betroffenen ihre motorischen Fähigkeiten verbessern und so gut es geht ihren Alltag weiterhin selbstständig meistern sowie ihren Beruf ausüben.

Auch die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, muss mit Multipler Sklerose fertig werden. Sie schafft es trotz Einschränkungen, ein Bundesland zu regieren. Doch das Gehen fällt ihr schwer, bei längeren Strecken ist sie auf den Rollstuhl angewiesen. AZ

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