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Zika-Virus
05.02.2016

Symptome, Verbreitung, Übertragung: Die wichtigsten Fakten zum Zika-Virus

Dass das Zika-Virus durch die Asiatische Tigermücke in Deutschland übertragen wird, ist sehr unwahrscheinlich, sagt ein Virologe der Universität Bonn.
Foto: Dr. Erik Lattwein/EUROIMMUN AG/dpa

Die Tigermücke überträgt das Zika-Virus, das sich oft nicht durch Symptome zeigt. Was wissen Experten bereits über das Virus? Ein Überblick.

Das Zika-Virus ist seit fast 70 Jahren bekannt, und galt bisher als relativ harmlos. Dies hat sich jedoch jetzt geändert. Doch viele seiner Eigenschaften sind noch unklar.

Das wissen Experten bereits über das Zika-Virus

Verbreitungsgebiet: Das Zika-Virus wurde nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 1947 in Uganda in einem Rhesusaffen entdeckt. 1952 konnten Experten es auch bei Menschen in Uganda und Tansania nachweisen. Inzwischen hat es sich nicht nur in Afrika, sondern auch in Asien ausgebreitet. Zwei größere Ausbrüche gab es 2007 und 2013 in  Pazifischen Inselstaaten. Seit 2015 verbreitet sich der Erreger sehr rasch in Lateinamerika, vor allem in Brasilien und Kolumbien. Auch auf den Kapverdischen Inseln ist das Virus aufgetaucht.

Übertragung: Der Erreger wird vor allem von der tropischen Gelbfiebermücke Aedes aegypti übertragen, die auch Dengue-, Chikungunya- und Gelbfieber verbreiten kann. Die tagaktive Mücke kommt in Deutschland nicht vor. Zika-Viren können auch durch Sex übertragen werden. Die WHO geht aber davon aus, das "beinahe 100 Prozent aller Ansteckungen durch Stechmücken erfolgen". Auch im Urin wurde das Virus nachgewiesen. 

Symptome: Etwa 70 bis 80 Prozent der Infizierten haben nach Angaben der Gesellschaft für Virologie keine Symptome. Die anderen leiden einige Tage nach dem Mückenstich zum Beispiel unter Fieber, Muskel-, Glieder- und Kopfschmerzen. Es kann nach Angaben der Fachgesellschaft ein juckender Hautausschlag auftreten, der sich vom Kopf über den ganzen Körper ausbreitet. Die Symptome sind nach wenigen Tagen vorbei.

Für Schwangere kann der Zika-Virus gefährlich werden.
Foto: Felix Heyder (dpa)

Todesfälle: Bislang sind nur wenige Todesfälle bekannt geworden, die in Verbindung mit dem Zika-Virus stehen könnten. Zum Vergleich: Am Dengue-Fieber sterben pro Jahr rund 22 000 Menschen. An der von anderen Mücken übertragenen Malaria starben 2015 laut WHO 438 000 Menschen, 70 Prozent davon Kinder unter fünf Jahren.  

Zika-Virus: Diese Vermutungen haben Experten

Mikrozephalie-Fälle: Es gibt Hinweise darauf, dass infizierte Schwangere ein höheres Risiko für Schädelfehlbildungen ihrer Kinder haben. In Brasilien ist von Oktober bis Anfang Februar die Zahl bewiesener Mikrozephalie-Fälle auf 404 gestiegen - in 17 Fällen konnte nachgewiesen werden, dass sich schwangere Frauen zuvor mit dem Zika-Virus infiziert hatten. 2014 wurden nur 147 bestätigte Mikrozephalie-Fälle registriert. Nach Angaben des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) ist auch denkbar, dass es einen ganz anderen Auslöser geben könnte, beispielsweise ein Medikament.

Zusammenhang zu anderen Krankheiten: Mediziner in El Salvador untersuchen noch, ob ein Zusammenhang zwischen Zika und dem Anstieg des seltenen Guillain-Barré-Syndroms mit Lähmungserscheinungen besteht.

Das Zika-Virus steht im Verdacht, bei Babys Schädelfehlbildungen zu verursachen.
Foto: Jeffrey Arguedas (dpa)

Übertragung: Auch die Asiatische Tigermücke Aedes albopictus konnte zumindest im Laborversuch Zika-Viren übertragen. Der Virologe Christian Drosten (Universitätsklinikum Bonn) hält das Übertragungsrisiko durch die Asiatische Tigermücke in Deutschland aber für "verschwindend gering", da diese Art hier kaum vorkommt. Für größere Ausbrüche sei das Klima in Deutschland zu ungünstig, erläuterte Christina Frank vom RKI.

Diese Fragen zum Zika-Virus sind noch offen

- Warum sich das mysteriöse Zika-Virus so rasch in Lateinamerika verbreitet hat, wissen die Experten noch nicht.

- Ein Heilmittel gegen das Zika-Fieber gibt es nicht; nur die Symptome können etwa mit Wadenwickeln oder Schmerztabletten bekämpft werden. Auch ein Impfstoff ist nicht vorhanden. Die Forschung soll jetzt aber forciert werden. Die Entwicklung dürfte Jahre dauern. dpa/AZ

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