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Umweltverschmutzung
20.10.2017

Tod durch Umweltverschmutzung: Millionen Menschen betroffen

Jeder sechste Todesfall weltweit geht auf Umweltverschmutzung zurück, zeigt eine aktuelle Studie.
Foto: Nic Bothma/EPA/dpa (Archivbild)

Umweltverschmutzung ist ein globales Problem, doch wenige fühlen sich davon betroffen. Eine Studie zeigt nun: Millionen vorzeitige Todesfälle sind auf Umweltverschmutzung zurückzuführen.

Umweltverschmutzung ist einer Studie zufolge für weltweit jeden sechsten vorzeitigen Todesfall verantwortlich. Im Jahr 2015 hätten durch Umweltverschmutzung verursache Krankheiten zum Tod von neun Millionen Menschen geführt, heißt es in einer am Freitag im Fachmagazin "The Lancet" veröffentlichten Untersuchung. Das sei drei Mal mehr als durch Aids, Tuberkulose und Malaria zusammen und 15 Mal mehr als durch Kriege und andere Formen der Gewalt.

Umweltverschmutzung: Luft- und Wasserverschmutzung häufig unterschätzt

Die Umweltverschmutzung wird häufig unterschätzt - dabei ist sie hochgefährlich. Besonders drastische Folgen hat der Studie zufolge die Luftverschmutzung - durch Industrie- und Autoabgase, aber auch im Inneren von Räumen durch das Verbrennen von Holz oder Kohle zum Heizen oder Kochen.

Die Luftverschmutzung war demnach 2015 für den Tod von weltweit 6,5 Millionen Menschen verantwortlich, und zwar durch Herzerkrankungen, Schlaganfälle, Lungenkrebs und Atemwegserkrankungen.

An zweiter Stelle folgt die Verschmutzung von Wasser, die laut der Schätzung zu 1,8 Millionen Todesfällen führte. Die Belastung am Arbeitsplatz durch giftige und krebserregende Substanzen führte demnach zu 800.000 Todesfällen.

Umweltverschmutzung: Entwicklungsländer am meisten betroffen

Betroffen sind der "Lancet"-Studie zufolge vor allem Länder mit niedrigen und mittleren Einkommen. Dort machten die Forscher 92 Prozent der durch Umweltverschmutzung verursachten Todesfälle aus. In Staaten mit einer raschen Industrialisierung wie China, Indien, Pakistan oder Kenia könnte demnach jeder vierte Todesfall auf Umweltverschmutzung zurückzuführen sein. An der Studie wirkten internationale Organisationen, Nichtregierungsorganisationen und rund 40 Forscher mit. afp/sh

Earth Hour in Budapest: Pünktlich um 20.30 Uhr wurde an der berühmten Kettenbrücke das Licht ausgeschaltet (rechts).
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"Earth Hour": Wie auf der ganzen Welt das Licht ausging
Foto: Janos Marjai/dpa

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Die Diskussion ist geschlossen.

22.10.2017

an Karl S.

Statistische Vergleiche

Die Wissenschaftler machen nicht Einzelanalysen sondern epidemiologische Studien. Das sind überwiegend statistische Vergleiche. Ähnlich den Vergleichen: Wie viele an Lungenkrebs Erkrankte sind Raucher und wie viele Nichtraucher.

So untersucht man beispielsweise, wie viele der an Herzinfarkten oder Schlaganfällen Sterbenden in der Nähe von verkehrsreichen Straßen leben oder in der Nähe von Kohlekraftwerken wohnen und wie viele in Gegenden mit überwiegend sauberer Luft. Und wie alt im Schnitt die Menschen werden, die in Gegenden mit sauberer Luft und die in Gegenden mit schmutziger Luft leben.

Vermutlich kann man auch in Augsburg statistisch feststellen, dass Menschen, die an verkehrsreichen Straßen wohnen früher sterben. Die Epidemiologie untersucht dann immer noch weitere Faktoren. Beispielsweise: Ist bei den an Straßen mit vielen Autoabgasen Lebenden die Raucherquote höher?

Raimund Kamm

21.10.2017

200 umweltbedingte Todesfälle jedes Jahr in Augsburg

„Umweltverschmutzung ist einer Studie zufolge für weltweit jeden sechsten vorzeitigen Todesfall verantwortlich. …, heißt es in einer am Freitag im Fachmagazin "The Lancet" veröffentlichten Untersuchung. Die Luftverschmutzung war demnach 2015 für den Tod von weltweit 6,5 Millionen Menschen verantwortlich, und zwar durch Herzerkrankungen, Schlaganfälle, Lungenkrebs und Atemwegserkrankungen.“

„In Deutschland gehen die Forscher davon aus, dass eine belastete Umgebung zum Tod von mehr als 62.000 Menschen beitrug. Das entspricht etwa jedem 15. Todesfall, wie das Forscherteam in einem mehr als 50-seitigen Bericht im Fachblatt "The Lancet" schreibt. 44.000 dieser Todesfälle entfielen demnach auf Verschmutzung der Außenluft.“ Quelle.

Die Studie kann man im Internet herunterladen.

Für Deutschland errechneten die Forscher eine jährliche Rate von 75 umweltbezogenen Todesfällen auf 100.000 Menschen.“ Das bedeutet für Augsburg: rund 200 umweltbedingte Todesfälle pro Jahr.

Viele kümmert dies nicht, da auf keinem Totenschein als Todesursache Umweltverschmutzung steht. Da werden Herz-, Atemwegserkrankungen und Krebs genannt. Dass diese Krankheiten die Umweltverschmutzung zur Ursache haben, so wie Lungenkrebs häufig das Rauchen als Ursache hat, muss man verstehen. Und dann persönlich und politisch konsequent handeln!

Raimund Kamm