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Klima
25.05.2015

Trockene Äcker und Tigermücke: Das bringt der Klimawandel Deutschland

Aufgerissen und ausgetrocknet ist der Ackerboden eines Feldes im Oderbruch in Brandenburg.
Foto: Patrick Pleul (dpa)

Mancher wünscht sich dieser Tage wohl etwas mehr von der Erderwärmung abzubekommen. Wenn auch eine Hitzewelle zu Pfingsten ausblieb: Der Klimawandel ist längst da.

Ausgedehnte Wüstenflächen und Südseeinseln unter Wasser - viele Deutsche sehen in den erwarteten Auswirkungen des Klimawandels nur eine ferne Bedrohung. Doch die Folgen der Erderwärmung sind nach einem Bericht der Bundesregierung schon heute deutlich spürbar. So sei etwa die Zahl der Tage mit Temperaturen über 30 Grad seit 1951 von drei auf acht pro Jahr gestiegen.

Von diesen Hitzewellen seien unter anderem die Energieversorgung, die Landwirtschaft und die Gesundheitsvorsorge betroffen, heißt es in dem am Wochenende erstmals vorgelegten "Monitoringbericht der Bundesregierung zur Anpassung an den Klimawandel".

 Für das 258-Seiten-Papier haben Experten aus Ministerien, wissenschaftlichen Einrichtungen und privaten Institutionen genau hingeguckt. Welche Herausforderungen stellen die klimatischen Veränderungen für die Gesundheit der Menschen, für die Versorgung mit Wasser und Energie, für den Verkehr, für die Städteplanung und die Wirtschaft in Deutschland? Auch Urlaub und Freizeit werden wohl anders aussehen, wenn man für den Strandurlaub mit Sonnengarantie nicht mehr unbedingt ans Mittelmeer reisen muss. 

Wenn der Klimawandel zur Belastung wird

Der Klimawandel zwingt zum Zwei-Fronten-Kampf: Die Bundesregierung setzt sich auf internationaler Ebene für anspruchsvolle Klimaschutzziele ein, um eine weitere Erderwärmung zu begrenzen. Zuhause bereitet sie zugleich die Grundlagen, um den Alltag an die veränderten Klimabedingungen in Deutschland anzupassen. 

"Die Folgen des Klimawandels sind so vielfältig, dass kaum ein Bereich des gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Lebens in den nächsten Jahren und Jahrzehnten unberührt bleiben wird", stellen die Autoren des Berichts fest. Zwar seien bisher nur kleinere Gruppen, bestimmte Wirtschaftszweige oder Regionen konkret betroffen. Aber: Anpassung geht uns alle an. "Sich auf diese Veränderungen vorzubereiten, heißt, rechtzeitig und aktiv auf Klimaänderungen zu reagieren, die bereits nicht mehr vermeidbar sind."

Neben der direkten Belastung etwa für ältere Menschen und chronisch Kranke schafft die Erwärmung auch neue Lebensräume für bislang in Mitteleuropa nicht heimische Tiere und Pflanzen -  mit zum Teil erheblichen Gesundheitsrisiken. So breiten sich hoch allergene Pflanzen wie die Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia) aus, in bestimmten Regionen Süddeutschlands siedeln sich wärmeliebende Insekten wie die Tigermücke an. Sie können schwere Krankheiten wie Malaria oder Dengue-Fieber übertragen. 

Klimawandel: Ertragseinbußen in der Landwirtschaft

In der Landwirtschaft führten Extremereignisse wie Stürme, Starkregen, Hagel oder Trockenheit zu großen Qualitätsschwankungen und Ertragseinbußen. Hitzeperioden hätten 2003 und 2006 die Stromproduktion in Wärmekraftwerken wegen Kühlwassermangels teils massiv eingeschränkt. "Klimawandel findet auch in Deutschland statt", kommentierte Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD). 

Ihr Ministerium verweist auf Maßnahmen, die sich heute schon bewähren: Durch den Aufbau eines Hitzewarnsystems können sich Pflegeeinrichtungen besser auf längere Perioden mit heißen Tagen einstellen, etwa mit entsprechenden Änderungen bei der Medikamentenvergabe.

In der Landwirtschaft werden neue Sorten erprobt, die sich besser an längere Trockenphasen anpassen. Durch neue öffentliche Investitionen in den Hochwasserschutz werden sich viele Städte und Gemeinden besser gegen Überschwemmung schützen können. 

 Der Monitoringbericht soll künftig alle vier Jahre vorgelegt werden und die Entwicklungen in 15 Handlungsfeldern - von Bauen und Boden bis zur Verkehrsplanung - nachzeichnen. So soll deutlich werden, wo sich die Folgen des Klimawandels besonders bemerkbar machen und neue und wachsende Herausforderungen die Politik entstehen. Von Katja Räther, dpa

ARCHIV - Eine Flussperlmuschel liegt in einem Wasserbehälter nahe dem Fluss Lutter bei Celle (Foto vom 02.11.2007). Flussperlmuscheln: Ausgewachsende Exemplare können so groß werden wie eine Hand und bis zu 100 Jahre lang leben. Foto: Holger Hollemann dpa ACHTUNG: Dieses Bild hat dpa auch im Bildfunk gesendet. +++(c) dpa - Nachrichten für Kinder+++
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