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Hoffnung für Geschädigte
07.12.2016

Tübinger Forscher stellen Roboterhand für Gelähmte vor

Einem internationalen Wissenschaftlerteam ist es erstmals gelungen, mit technischen Mitteln die Handfunktion Querschnittsgelähmter im Alltag fast vollständig wiederherzustellen.
Foto: Nicola Vitiello/dpa

Das Hirn denkt, der Roboter lenkt: Bald könnte diese Vision für Menschen Wirklichkeit werden, deren Hände gelähmt sind. Es winkt ein Stück mehr Freiheit und Unabhängigkeit.

Tübinger Wissenschaftler haben eine hirngesteuerte Roboterhand für querschnittsgelähmte Menschen entwickelt. Das sogenannte Hand-Exoskelett wurde von sechs Betroffenen bereits testweise im Alltag angewendet, wie die Universität Tübingen mitteilte.

"Sie waren zum Beispiel in der Lage, selbstständig in einem Restaurant zu essen und zu trinken", berichten die Forscher um den Leiter der Arbeitsgruppe Angewandte Neurotechnologie an der Universität Tübingen, Sujo R. Soekadar. 40 Prozent der Querschnittsgelähmten können seinen Angaben zufolge noch Schulter und Ellbogen bewegen - für sie sei der Handroboter gedacht.

Das Tübinger Team hat für die Entwicklung mit dem The BioRobotics Institute aus dem italienischen Sant'Anna und dem spanischen Institut Guttmann in Badalona zusammengearbeitet. Die Studie wurde in der ersten Ausgabe des Fachmagazins "Science Robotics" vorgestellt.

Die Roboterhand wird an gelähmten Gliedmaßen befestigt und über Augenbewegungen und Hirnströme gesteuert, die durch Elektroden an der Kopfhaut abgegriffen werden. Hirngesteuerte Hilfsmittel haben bereits amerikanische Forscher vorgelegt.

Tübinger Forscher stellen Roboterhand für Gelähmte vor

Neu am System der Tübinger Forscher ist nach Soekedars Angaben, dass der Nutzer durch Berücksichtigung der Augenbewegung "ein Veto" einlegen kann - so lange er auf seine Hand schaue, öffne sie ihren Griff nicht, egal, was im Gehirn geschehe. Dadurch passiere es Nutzern seltener, dass sie etwas fallen ließen. Die Steuerung sei sicherer als die vergleichbarer Systeme. 

Ein Experte vom Universitätsklinikum Heidelberg, der sich mit demselben Thema beschäftigt, Rüdiger Rupp, gibt zu bedenken, das die Augensteuerung auch zu Fehlern führe und die Hand dann ungewollt geöffnet wird. Außerdem zweifelt er die Aussage an, das System sei alltagstauglich. "Dreieinhalb Stunden mit dem System auf die Straße und ins Café zu gehen, nachdem es Wissenschaftler eingerichtet haben, ist noch keine Alltagsanwendung", sagte er. Dafür müsse das System über längere Zeit ohne Hilfe von Wissenschaftlern getragen werden. Dafür müssten die Tübinger noch einen weiten Weg zurücklegen.

Ob das System zur Marktreife komme und tatsächlich Betroffene außerhalb des Tests erreiche, hänge davon ab, ob die Industrie aufspringe, sagte Soekadar. "Das System ist fertig.". AZ/dpa

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