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Luftverschmutzung
02.11.2016

Unicef: 300 Millionen Kinder atmen giftige Luft

Ein Mädchen siebt heiße Kohle mit bloßen Händen in den Außenbezirken der südwestlich gelegenen Stadt San Pedro in der Bas-Sassandra Region der Elfenbeinküste.
Foto: Unicef /Uni129897 /Asselin /dpa

Weltweit belasten Schadstoffe in der Luft Kinder und Erwachsene. Junge Menschen sind dadurch besonders gefährdet. In Indien wurde heute Feinstaub in Rekordwerten gemessen.

Im Vorfeld der bevorstehenden Klimakonferenz warnt das UN-Kinderhilfswerk Unicef vor den Folgen verschmutzter Luft. Giftige Schadstoffe können bei Kindern schwere Schäden in Gehrin und Lunge hervorrufen. Unicef appelliert darum an die Klimakonferenz, mehr an die Gesundheit von jungen Menschen und Kindern zu denken. Auf der ganzen Welt sind rund 300 Millionen Kinder extrem giftiger Luft ausgesetzt.

Unicef warnt: Giftige Stoffe verschmutzen Luft weltweit

Jedes siebte Kind auf der Welt ist einer Luftverschmutzung ausgesetzt, die den von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gesetzten Richtwert mindestens um das Sechsfache übersteigt. Unicef hat festgestellt, dass Kinder im Mittleren Osten, in Afrika, in Südasien und der ostasiatischen sowie der Pazifik-Region am stärksten von giftigen Stoffen in der Luft bedroht sind.

Unicef-Direktor Anthony Lake warnt eine Woche vor Beginn der Klimakonferenz COP 22 in Marrakesch, Marokko, vor den Gefahren von giftigen Stoffen in der Luft. Im Vorwort seines Berichts "Saubere Luft für Kinder" schreibt er: "Luftverschmutzung trägt entscheidend zum Tod von jährlich etwa 600.000 Kindern unter fünf Jahren bei." Die Teilnehmer der Konferenz sollen sich deshalb mehr mit den Gefahren toxischer Stoffe in der Luft befassen.

Luftverschmutzung: Kinder sterben wegen Schadstoffen

Insgesamt zwei Milliarden junge Menschen weltweit sind verschmutzter Luft ausgesetzt, 300 Millionen davon unter schlimmsten Bedingungen. Nicht nur Staub und Fabrikemissionen verschmutzen die Luft, sondern auch Fahrzeugabgase und Müllverbrennung.

Jedes siebte Kind weltweit atmet extrem giftige Luft ein. Das UN-Kinderhilfswerk Unicef warnt davor.
Foto: Unicef/ Uni9946 Noorani/ dpa

Unicef warnt: Eine hohe Schadstoffbelastung der Innen- und Außenluft führe zu Lungenentzündungen und anderen Erkrankungen und sei die Ursache von fast zehn Prozent der Todesfälle von Kindern unter fünf Jahren. Die am schlimmsten verschmutzte Luft atmen Kinder in Saudiarabiens Hauptstadt Riad, Zabol in Iran, Onitsha in Nigeria, Gwallor in Indien und Peschawar in Pakistan ein.

Luftverschmutzung kann auch Ungeborenen schaden

Auch Ungeborene werden dem Bericht zufolge durch solche Faktoren erheblich gefährdet. So sei die Luftverschmutzung mit einer erhöhten Rate an Fehl- und Frühgeburten sowie einem geringeren Gewicht der Säuglinge nach der Geburt verbunden.

Die Folgen verschmutzter Luft spüren Betroffene ihr Leben lang. Die Lungenkapazität von Kindern, die in einer Umgebung mit erhöhter Luftverschmutzung aufgewachsen sind, reduziert sich um 20 Prozent. Dies sei mit dem Aufwachsen in einem Raucherhaushalt vergleichbar, heißt es in dem Bericht. Studien hätten außerdem ergeben, dass Betroffene als Erwachsene unter Atemproblemen litten.

Feinstaub: Rekordwerte in Neu Delhi gemessen

Dicke Luft in Neu Delhi zum Lichterfest: Millionen Inder haben zu Diwali Feuerwerk abgebrannt und damit eine riesige Feinstaubwolke produziert. In Teilen der indischen Hauptstadt wurden Rekordwerte gemessen, wie die Behörden am Montag mitteilten. Im Viertel RK Puram wurde dabei erstmals die Grenze von 1000 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft überschritten - das Zehnfache des von der Weltgesundheitsorganisation WHO festgelegten Grenzwertes, wie der wissenschaftliche Leiter des staatlichen Wetterdienstes (Safar), Gufran Beig, mitteilte.

Trotz eines Rückgangs des Belastung in der Nacht wurden am Montagvormittag in mehreren Stadtteilen noch Werte von mehr als 700 Mikrogramm Feinstaub gemessen. Safar warnte auf seiner Website vor "ernsthaften Risiken" für die Gesundheit. Insbesondere Kranke, Ältere und Kinder sollten zuhause bleiben und körperliche Anstrengungen vermeiden.

Die ohnehin schlechte Luft in indischen Großstädten verschlechtert sich jedes Jahr zu Diwali noch einmal drastisch. In diesem Jahr trugen eine hohe Luftfeuchtigkeit und die Verbrennung von landwirtschaftlichen Abfällen in großen Mengen im Umland von Neu Delhi zusätzlich zu einer erhöhten Feinstaubbelastung bei. dpa/afp/sh

Unicef-Foto des Jahres 2015: Das Mädchen weint bitterlich, es hält die Hand des kleinen Jungen neben sich - Fotograf Georgi Licovski hat damit das Foto des Jahres geschossen.
10 Bilder
Das sind die Unicef-Fotos des Jahres
Foto: Georgi Licovski, dpa
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31.10.2016

Umwelt und Luftverschmutzung interessiert doch die Politiker nicht, Hauptsache die Wirtschaft läuft und die Gewinne der Konzerne steigen. Hauptsache die Plastiktasche wird abgeschafft, aber wenn 100 gr Käse in 18 gr Plastik verpackt sind, ist das nicht mehr wichtig.