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Potenzpille
21.06.2013

Viagra-Patent läuft aus: Warnung vor billigen Fälschungen

Für Viagra läuft im Juni das Patent aus. Damit dürften bald deutlich preiswertere Generika der Potenzpille auf den deutschen Markt kommen.
Foto: Uli Deck (dpa)

Nach 15 Jahren läuft der Patentschutz von Pfizer für Viagra aus. Das Potenzmittel könnte nun billiger werden - Vorsicht ist allerdings geboten.

Als erste Potenzpille der Welt brachte Viagra wieder Schwung in viele Schlafzimmer und holte zugleich das Thema Erektionsstörungen  ein Stück weit aus der Tabuzone. 15 Jahre nach der Markteinführung  in Deutschland läuft am Samstag der Patentschutz des Herstellers  Pfizer aus.

Als Viagra im Oktober 1998 erstmals in deutschen Apotheken verkauft  wurde, war der Wirbel groß. zum ersten Mal gab es eine Pille zur Behandlung der sogenannten erektilen Dysfunktion, der Potenzstörung  beim Mann.

Viagra wohl bald günstig zu kaufen

Die Konkurrenz sitzt schon in den Startlöchern: Mit dem Ende des Patentschutzes werden zahlreiche sogenannte Generika, also  günstige Nachahmerpräparate, auf den Markt schwemmen. Einen Boom bei den Verschreibungen erwarten Ärzte aber nicht.

Die Erfolgsquote des Medikaments liegt immerhin bei 70 Prozent. Vor allem aber lässt sich mit Viagra gutes Geld verdienen.

Die Kunden mussten für ihren Traum von mehr Männlichkeit bislang allerdings tief in die eigene Tasche greifen. Da Viagra als  sogenanntes Lifestyle-Präparat gilt, übernehmen die Krankenkassen  nicht die Kosten. Mit dem Ablauf des Patentschutzes werden die  Preise purzeln, denn die Nachahmerpräparate sind günstiger. Nach  Angaben des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte  (BfArM) wurden dafür bereits 28 Zulassungen erteilt.

Pfizer gibt den Viagra-Markt nicht auf

Nach Angaben des Pharmaherstellers Pfizer wurden seit der  Markteinführung weltweit mehr als 1,8 Milliarden der blauen  Tabletten an mehr als 37 Millionen Männer ausgegeben - davon an über eine Million Männer in Deutschland. Zwar haben inzwischen auch  andere Hersteller mit eigenen Potenzpillen nachgezogen, aber Viagra  bleibt das Original.

Auch Pfizer will auf dem Generikamarkt mitmischen. Bereits seit dem  1. Juni verkauft der Konzern in Deutschland ein Nachahmerpräparat,  das auf dem Viagra-Wirkstoff Sildenafil basiert. Kostet eine Viagra  mit einer Dosis von 50 Milligramm 10,30 Euro, so bietet Pfizer das  günstigere Präparat nun für 2,50 Euro pro Tablette an. Anders als  das Original, das es auch weiterhin geben wird, sind die  rautenförmigen Tabletten zudem weiß statt blau.

Schätzungen zufolge sind in Deutschland mindestens sieben Millionen  Männer von Erektionsstörungen betroffen. Doch der Preis allein wird  die Nachfrage nicht ankurbeln. "Die Schamgrenze bleibt", sagt  Wolfgang Bühmann, Sprecher des Berufsverbandes Deutscher Urologen  (BDU). Wie Viagra sind auch die Nachahmerprodukte  verschreibungspflichtig. Nach wie vor aber gibt es bei vielen  Männern mit Potenzstörungen eine hohe Hemmschwelle für den Gang in  die Praxis. "Im Schnitt braucht ein Mann drei Jahre, bis er sich  einem Arzt offenbart", weiß Bühmann.

Viel Kreativität bewies ein Mann aus Mannheim bei seinem Schmuggelversuch. Er versteckte Sexspielzeug in der Hausmacherwurst einer Fleischerei und wollte diese nach Dubai mitnehmen - dort sind Sexspielzeuge verboten.
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Die kuriosen Ideen der Schmuggler

Warnung vor Billig-Viagra

Viele werden die Pillen deshalb wohl weiter illegal im Internet  bestellen. Viagra ist nicht nur ein "Blockbuster", sondern auch das  mit Abstand am häufigsten gefälschte Medikament. Die Plagiate  stammen vor allem aus dem asiatischen Raum, aus Indien oder China.  Laut Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) bringt  gefälschtes Viagra auf dem Schwarzmarkt pro Kilogramm rund 90.000  Euro - und damit mehr als Kokain.

Allerdings sind die falschen Arzneien oft nicht richtig dosiert  oder - im besten Fall - wirkungslos. Die Behörden warnen deshalb  immer wieder eindringlich davor, Arzneien über unsichere  Internetquellen zu kaufen.

Ruth Haliti vom Zollkriminalamt in Bonn glaubt nicht, dass das Ende  des Patentschutzes für Viagra in Deutschland und anderen  europäischen Ländern den illegalen Markt einschneidend verändern  wird. "Solange die Verschreibungspflicht bleibt, wird es einen  illegalen Handel geben", sagt Haliti. Ohnehin läuft der  Patentschutz für Viagra in den USA erst 2020 aus.  (AZ/afp)

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