Viele Frauen haben Probleme mit Zeitumstellung
Jedes Jahr das gleiche Spiel: Auch 2014 werden wieder viele Menschen Probleme mit der Zeitumstellung haben. Besonders unter der Winterzeit leiden Frauen.
Die nächste Zeitumstellung 2014 steht an. Ende Oktober geht es zurück zur Winterzeit - der eigentlichen "Normalzeit". Das dürfte für viele Menschen nicht ganz einfach werden - obwohl die Uhren bekanntlich um drei Uhr um eine Stunde zurückgedreht wird. Man kann also morgens eine Stunde länger liegenbleiben.
Der Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit macht trotzdem speziell Frauen zu schaffen. Das ergab schon vor einigen Jahren eine Umfrage. 46 Prozent haben demnach wegen der Zeitumstellung für einige Zeit Probleme mit dem Schlafrhythmus. Bei Männern sind es "nur" 36 Prozent, wie es in der Umfrage von Forsa im Auftrag der KKH-Allianz hieß.
Zeitumstellung: Körper hat sich recht umgestellt
Der Studie zufolge brauchen die meisten Menschen ein paar Tage, um wieder in den geregelten Schlafrhythmus zu kommen.
Neun Prozent der Frauen und vier Prozent der Männer berichteten, unter der Zeitumstellung sogar zu leiden. Dies dürfte auch 2014 wieder so sein - zumal alle Politiker-Beteuerungen, den Zeitenwechsel abschaffen zu wollen, einmal mehr Schall und Rauch blieben.
Winterzeit ist offziell Normalzeit
Die Krankenversicherung riet, die Tage nicht im Bett zu verbringen, sondern sich an der frischen Luft zu bewegen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen und das Immunsystem zu stärken.
Als "Urvater" der Sommerzeit und Winterzeit gilt der amerikanische Politiker, Autor und Erfinder Benjamin Franklin (1706-1790). Franklin kritisierte 1784 in einer Denkschrift über "die Kosten des Lichts" den hohen Verbrauch an Kerzen und forderte eine Zeitumstellung zur besseren Ausnutzung der natürlichen Helligkeit. Etwa 100 Jahre später versuchten erste Staaten eine Energieeinsparung durch die Umstellung der Uhren. Die gibt es bis heute zwei Mal im Jahr - und ist ziemlich umstritten.
An der Umfrage zur Zeitumstellung nahmen den Angaben zufolge 1014 Menschen teil. AZ
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