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14.08.2012

Warnung: Giftiges Kreuzkraut breitet sich aus

Das gelb blühende Jakobskreuzkraut breitet sich in Bayern immer weiter aus. Vor allem auf ungepflegten und schlecht gedüngten Flächen wie Weiden und Pferdekoppeln finde das Jakobskreuzkraut guten Nährboden. Kreuzkraut breitet sich aus.
Foto: dpa

Giftiges Kreuzkraut breitet sich aus: Landesanstalt für Landwirtschaft bittet Grundstücksbesitzer, die Augen offenzuhalten.

Wie viele Pferde, Rinder und Schafe schon verendet sind, weil sie giftiges Kreuzkraut gefressen haben, weiß niemand genau. Eine Meldepflicht gibt es nicht, und oft bleibt auch unklar, warum ein Tier immer mehr abmagert, bis es nicht mehr zu retten ist. Aber als vor zwei Jahren im Oberallgäu sogar ein Landwirt starb, weil er von den schönen gelben Blüten gegessen hatte, waren die Kreuzkräuter vorübergehend ein großes Thema.

Unter Fachleuten ist es das nach wie vor. Denn die Ausbreitung der anspruchslosen Pflanzen, von denen es 33 Arten gibt, schreitet immer weiter voran. Am Öschlesee bei Kempten und in der Nähe von Martinszell an der Iller wurden schon vor der ersten Mahd im Mai Versuche zur Bekämpfung durch Ausstechen und Verdunkeln gestartet. Doch Nicht-Fachleute, die ein Grundstück besitzen, auf dem allerlei wilde Pflanzen gedeihen, wissen oft gar nicht, dass sie die gelben Kreuzkräuter (auch Greiskräuter genannt, botanisch Senecio spp.) vor der Samenreife abmähen, ausreißen oder ganzjährig ausstechen und im Restmüll entsorgen oder verbrennen sollten.

Giftiges Kreuzkraut breitet sich aus

Klaus Gehring, Fachmann für Herbologie an der Landesanstalt für Landwirtschaft in Freising, vergleicht die Kreuzkräuter mit dem Löwenzahn, der sich ähnlich problemlos fast in jeder Mauerritze ansiedeln kann. Die Samen der Kreuzkräuter keimen besonders gerne auf offenen Böden, die zum Beispiel nach starkem Regen oder langer Trockenheit entstehen. Deshalb findet man sie auch häufig auf den an sich unwirtlichen Grünstreifen entlang von Straßen.

Ein Problem für den Naturschutz und den Ökolandbau

Das Wasserkreuzkraut – wie Gehring sagt, das Hauptproblem im Allgäu – fühle sich auf allen feuchten Standorten bis hin zu moorigen Böden wohl. Die extensive Nutzung von Wiesen mit großer Artenvielfalt und einer nicht so dichten Grasnarbe begünstige sogar die Ausbreitung: „Das ist die Krux für Extensivierungsprogramme.“ Für die Entsorgung der Giftpflanzen und die Verluste, die entstehen, weil Heu, das Kreuzkraut enthält, nicht verfüttert werden kann, werde vom Staat kein Ausgleich bezahlt.

Pflanzen müssen schon beim ersten Auftreten entfernt werden

„Für einen Ökobetrieb ist das Auftreten von Wasserkreuzkraut das Schlimmste, was ihm passieren kann“, sagt Gehring. Er berichtet von einem Biobauern am Irschenberg, der nach jahrelangen vergeblichen Versuchen, die Giftpflanze mechanisch zu bekämpfen und vielen Verlusten an Tieren den Ökolandbau aufgegeben und das Kreuzkraut auf seinen Flächen mit chemischen Mitteln ausgerottet habe.

"Wasserkreuzkraut das Schlimmste"

Deshalb appelliert der Fachmann an alle Grundstücksbesitzer, die Augen offenzuhalten, und die optisch attraktiven gelben Korbblütler schon bei ihrem ersten Auftreten zu entfernen, damit sie ihre Samen nicht aussenden können.

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