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Medizin
18.01.2018

Warum Antibiotika immer seltener wirken

Antibiotika werden viel zu häufig verschrieben.
Foto: Matthias Becker (Symbolfoto)

Bakterien werden resistenter, weil Antibiotika zu oft verschrieben werden. Das soll sich nun unter anderem in Bayern ändern.

Viele Patienten haben das schon erlebt: Man geht mit Fieber zum Arzt, weil man eine Krankschreibung braucht, um sich daheim auszukurieren – und dann verlässt man die Praxis mit einem Rezept für ein Antibiotikum. Dabei werden gerade Erkältungskrankheiten sehr oft von Viren ausgelöst, gegen die Antibiotika gar nicht helfen. Mithilfe des Projekts „Antibiotika-Resistenzentwicklung nachhaltig abwenden“, das am Mittwoch in Nürnberg vorgestellt wurde, soll der Einsatz von Antibiotika deshalb zunächst in Bayern und Nordrhein-Westfalen erheblich reduziert werden.

Antibiotika: Warum werden sie oft ohne Not verschrieben?

Je häufiger Antibiotika verschrieben werden, desto mehr Bakterienstämme entstehen, die gegen die Medikamente resistent sind. Schätzungen zufolge werden schon im Jahr 2050 mehr Menschen aufgrund von Antibiotikaresistenzen sterben als durch Krebs – sollte sich die Verschreibungspraxis nicht ändern. So heißt es auch in einem Antrag von CSU-Landtagsabgeordneten wie Klaus Holetschek (Memmingen) und Thomas Goppel (Eresing). Sie fordern mehr Infoveranstaltungen für Ärzte.

Doch warum wurden und werden überhaupt Antibiotika ohne Not verschrieben? Einer der Initiatoren des Projekts erklärt das so: „Wenn ein Patient mit 39 Grad Fieber in der Praxis erscheint, hat er oft Angst und erwartet deutliche Gegenmaßnahmen vom Arzt. Und viele Ärzte verschreiben dann das Antibiotikum, weil sie Komplikationen befürchten“, sagt Dr. Veit Wambach. Er ist Hausarzt und Vorsitzender der Agentur deutscher Arztnetze. Oft sei der Einsatz jedoch überflüssig. „Der Arzt sollte entscheiden, ob wirklich ein Antibiotikum sinnvoll ist.“ Und das müsse durch Infoveranstaltungen gefördert werden. „Oft hilft bei einer starken Erkältung einfach: viel trinken und vor allem ausruhen“, sagt Wambach. Mit Salzwasser inhalieren helfe, Schleim dünnflüssiger zu machen, der sonst Nährboden für Bakterien sein könnte. „Und nachgewiesen ist auch, dass Obst essen besser ist als Vitamintabletten zu nehmen.“

Antibiotika müssen wirksame Waffe gegen schwere bakterielle Infektionen bleiben

Ein guter Weg sei zudem, besorgten, in Sachen Antibiotika aber aufgeklärten Patienten ein Rezept mit der Vorgabe mitzugeben, es nur dann einzulösen, wenn sich ihr gesundheitlicher Zustand deutlich verschlechtert. „Der Patient ist schon allein deswegen beruhigter, weil er eine Option hat. Mit dieser Methode wurde in den Niederlanden der Einsatz von Antibiotika so um 30 Prozent gesenkt“, sagt Wambach. So können die Medikamente als wirksame Waffe im Kampf gegen schwere bakterielle Infektionen erhalten werden.

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Die Diskussion ist geschlossen.

19.01.2018

Tierbehandlung mit Antibiotika wird hier vollkommen ausgelassen. Es werden mehr als 5000 Tonnen Antibiotoka in der Tiermedizin und leider auch für die Mast in Deutschland pro Jahr verbraucht. Deshalb Augen auf beim Fleisch und Eier Kauf. Aber auch die Menschen sollten die Vernunft bei der Einnahme als Medizin walten lassen. Der Arzt verschreibt doch nur, was der Patient haben will.

18.01.2018

Manchmal bringt mich meine Augsburger Allgemeine zum Verzweifeln! Auf Seite 1 ein Riesen-Bericht über Antibiotika-Resistenzen und wie sie entstehen. Und kein einziger Hinweis darauf, dass das größte Problem der massenhafte Einsatz in der Tiermast ist und das Antibiotika dann über das Fleisch in den Menschen gelangt und der Mensch bzw. die Bakterien dadurch resistent wird. Zum Verzweifeln.......

18.01.2018

Es gibt halt Lobbys, mit denen man sich nicht gerne anlegt . . .