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Saharastaub
03.04.2014

Warum macht der Wüstensand den Himmel so orange?

Eine dicke Wolke mit Sharastaub färbte den Himmel über dem Allgäu in orange-gelb.
2 Bilder
Eine dicke Wolke mit Sharastaub färbte den Himmel über dem Allgäu in orange-gelb.
Foto: Ralf Lienert

Saharastaub über Bayern: Vor allem bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang taucht der Wüstensand den Himmel momentan in ein leuchtendes Orange. Warum ist das so?

Der milchig-trübe Schleier der sich heute über den Himmel zieht ist kein Smog, sondern Staub aus der westlichen Sahara. Eine südwestliche Luftströmung hat den Saharastaub und feinste Staubpartikel, die durch einen Sandsturm in Marokko in die Luft gewirbelt wurden, zu uns geweht. Für besonders beeindruckende Farbspiele sorgt der Saharastaub bei Sonnenauf- und -untergang. Dann erscheint die Sonne weiß statt rot, mitunter kann der ganze Himmel in orangefarbenes Licht getaucht werden.

Sandpartikel verschieben Zusammensetzung des Lichts

Verantwortlich für die spektakulären Lichterscheinungen ist eine Streuung des Sonnenlichts durch die feinen Körnchen in dem Saharastaub, wie Dr. Thomas Holzer-Popp, stellvertretender Leiter des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), erklärt: "Die Partikel verschieben die farbliche Zusammensetzung des Lichts." Denn das Sonnenlicht setzt sich eigentlich aus verschiedenen Farben - rot, orange, gelb, grün, blau, violett - zusammen. Vor allem die blauen und roten Lichtstrahlen würden von den kleinen Sand- und Staubkörnern abgelenkt, sagt Holzer-Popp. Daher erscheint der Abendhimmel häufig in einem warmen Orangeton.

Weniger romantisch ist der Staub für den Luftfahrtbetrieb. Denn bei größerer Konzentration könne der Sand für Schäden in den Triebwerken der Flugzeuge sorgen, erklärt Holzer-Popp. Allerdings sei die Menge, die derzeit am Himmel über Deutschland zieht so ausgedünnt, dass für den Flugbetrieb, sofern er den streikbedingt überhaupt stattfindet, völlig ungefährlich.

Saharastaub sorgt als Dünger für nährstoffreiche Böden in Bayern

Im Schnitt gelangt der Staub aus der Sahara, der größten Trockenwüste der Erde, 5 bis 15 Mal pro Jahr nach Mitteleuropa. Eine Milliarde Tonnen Staub werden pro Jahr verblasen. Feiner Staub aus der Sahara rieselt also regelmäßig auf weite Teile Bayerns nieder. Vor Jahrtausenden war der ungewöhnliche Niederschlag ein Segen für die Landwirtschaft in einigen Regionen des Freistaates. "Vor rund 8000 Jahren türmte sich der Staub auf bis zu einem Meter und sorgte gerade im Main-Frankengebiet bei Ochsenfurt und dem Gäuboden bei Straubing für nährstoffreichen Boden", sagt der Leiter des geologischen Dienstes beim Landesamt für Umwelt, Roland Eichhorn.

Der Staub könne Wasser und Nährstoffe besser speichern und sorge so für ein besseres Wachstum. Insbesondere Spargel und Getreide profitierten davon. "Heutzutage kommt nur eine millimeterdünne Schicht nieder, die gleich wieder weggespült wird", erläuterte Eichhorn.

Roter Wüstensand legt sich auch auf Autos ab

Überall dort, wo es für Schauer und Gewitter reicht, kann der Sand aus der Luft ausgewaschen werden und schlägt sich auf der Erde und allem, was im Freien steht, nieder. „Also nicht wundern, wenn ihr Auto am Donnerstag oder Freitag von feinem rötlichen Sand bedeckt ist", sagt Wetterexperte Dominik Jung.

Wem sein Auto heilig ist, der sollte nicht versuchen, die Sandkörner mit einem Lappen zu entfernen, warnt Jung: "Das wirkt wie Schmirgelpapier." Besser man greift erstmal zum Gartenschlauch und wäscht den Wüstensand vom Auto, ehe das Poliertuch ausgepackt wird. (mit dpa)

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