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Weltmalariatag 2016
25.04.2016

Wenn ein Mückenstich zum Todesurteil wird: Was ist Malaria?

Die Infektionskrankheit Malaria ist besonders in Afrika weit verbreitet.
Foto: Patrick Pleul/dpa

Jeden Tag sterben in Afrika mehr als Tausend Menschen an der Tropenkrankheit Malaria, die durch die Anopheles-Mücke übertragen wird. Dabei könnte die Sterberate kleiner ausfallen.

Der Stich der Anopheles-Mücke ist für viele Menschen in Afrika das Todesurteil. Denn das Insekt überträgt Malaria, eine tödliche Krankheit, gegen die schon lange gekämpft wird und die heute immernoch Tausende Menschenleben kostet. Jede Minute stirbt ein Kleinkind unter fünf Jahren in Afrika an Malaria. Das macht pro Tag rund 1400 Todesfälle. Im Jahr sind das 600.000 Opfer - rund 90 Prozent davon laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Afrika südlich der Sahara.

Was ist Malaria?

Malaria ist eine Infektionskrankheit, die vor allem in Subtropen und Tropen verbreitet ist. Sie wird durch eine Stechmücke der Gattung Anopheles übertragen und durch einzellige Plasmodium-Erreger verursacht. Diese Erreger befallen die roten Blutkörperchen im menschlichen Körper. Es gibt drei unterschiedliche Formen von Malaria: Die lebensgefährliche "Malaria tropica" und die zwei abgeschwächten Formen "Malaria tertiana" und "Malaria quartana".

Wie wird Malaria übertragen?

Weibliche Stechmücken übertragen die Krankheit durch Stiche von Mensch zu Mensch. Während dem Stich gelangt der Erreger mit dem Speichel der Mücke in die Blutbahn des Menschen. Aber auch eine Übertragung durch infiziertes Blut oder durch verschmutzte Nadeln ist möglich. Bei Schwangeren kann Malaria in seltenen Fällen sogar von der Mutter auf das ungeborene Kind übertragen werden. 

Was sind die ersten Anzeichen von Malaria?

Oft werden die ersten Anzeichen von Malaria verkannt, weil sie den Symptomen einer Grippe ähneln können. Typische Anzeichen sind dann: hohes Fieber, Kopfschmerzen, Schwäche, Schüttelfrost, Übelkeit, Schwindel und Gliederschmerzen. Es kann aber auch zu Darm- oder Atemwegsbeschwerden kommen. Die Inkubationszeit beträgt bei der "Malaria tropica" zwischen sechs Tagen und zwei Monaten. Bei den schwächeren Typen auch mehr als ein Jahr.

Wo tritt Malaria am häufigsten auf?

Rund 90 Prozent der Betroffenen leben laut WHO in Afrika südlich der Sahara. Die Menschen dort sind arm. Sie haben nicht genug Geld, um Moskitonetze, Medikamente oder auch nur einen Arzt zu bezahlen. Das afrikanische Land Nigeria hält den traurigen Weltrekord: In dem dicht bevölkerten westafrikanischen Staat mit rund 178 Millionen Einwohnern gibt es Schätzungen zufolge jährlich rund 100 Millionen Malaria-Erkrankungen, mehr als 300.000 Menschen sterben daran.

Etwa zwei Drittel der nigerianischen Bevölkerung leben in Armut und das Gesundheitssystem ist so unterfinanziert wie überfordert. Weltweit leben laut WHO 3,3 Milliarden Menschen in Malaria-Risikogebieten. Im wohlhabenderen Asien und in Lateinamerika sind jedoch Prophylaxe und ärztliche Behandlung deutlich besser, der Löwenanteil der Malaria-Erkrankungen entfällt daher auf Afrika.

Wie kann man sich vor Malaria schützen?

Einen wirksamen Impfstoff gegen Malaria gibt es nicht. Der beste Schutz besteht darin, sich gar nicht erst von einer Mücke stechen zu lassen. Das heißt: Kleidung tragen, die den ganzen Körper bedeckt, Lotionen gegen Mückenstiche auftragen und besonders nachts Moskitonetze an Türen und Fenstern anbringen. Der WHO zufolge leben in Afrika immer noch rund 280 Millionen Menschen ohne adäquates Moskitonetz in ihrem Zuhause.

Man kann aber auch mit Medikamenten Vorsorge treffen: Dazu wird ein Medikament vor und nach dem Betreten gefährdeter Regionen eingenommen. Einen hundertprozentigen Schutz gegen Malaria bieten die Medikamente jedoch nicht.

Lässt sich Malaria behandeln?

Die Krankheit kann mit Medikamenten gut behandelt werden, wenn sie rechtzeitig erkannt wird. Eine unbehandelte "Malaria tropica" kann jedoch auch tödlich enden. AZ

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